Sechster Sieg in Folge für die weibliche D

U12-Handballmädchen punkten in der Handball-Hochburg Ismaning

Zum Spiel gegen den Tabellendritten hatte Trainer Hans Baethe erstmals in der laufenden Saison sein komplettes Team zur Verfügung. Mit drei Treffern aus der Kreuzbewegung eröffneten Xena Schörghofer und Nadschma Mahedi für die Freilassinger Mädchen das Spiel.  In der Folgezeit scheiterten Reka Hizsa und Vanessa Salihovic mit ihren Würfen an der Ismaninger Torhüterin. Im Gegenzug nutzten die Gastgeberinnen ihre Chancen und schafften den Ausgleich zum 3:3. Bis zur Pause war die Partie komplett offen. Mit einem schönen Sololauf markierte Hanna Unterhofer den Pausenstand von 7:6 für das ESV Team. In der Pause wurden die Abwehr und das Umschalten auf Angriff eingehend besprochen.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte konnten die Gastgeberinnen die offensive ESV Abwehr zwar immer wieder aushebeln. Dank der starken Leistung von Panna Teleki im ESV-Gehäuse war das Spiel bis 15 Minuten vor Spielende mit 8:8 offen. Mit fortlaufender Spieldauer zahlte sich die Abwehrarbeit aber aus. Arianne Geischberger und Pauline Burzlaff ließen auf den Außenpositionen ihren Gegenspielerinnen keinen Spielraum mehr. Auch auf den Halbpositionen machten nun Lilly Burgthaler und Arza Temzikan mächtig Druck. Ein ums andere Mal netzten nun die ESV Spielerinnen im Ismaninger Gehäuse ein. Am Ende jubelten die Freilassingerinnen über einen 20:12-Erfolg. Mit dem Sieg hat das ESV Team einen entscheidenden Schritt zur Vorrundenmeisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga gesetzt.

Das letzte Spiel findet am 1.12. gegen den SHC Salzburg statt.

Nichts zu holen gegen den Tabellenführer

Handball Herren verlieren mit 35:24 gegen den TSV Grafing

Auf den euphorischen ersten Punkt der Saison gegen Rosenheim, folgte in der Woche darauf mit der Niederlage gegen den TSV Brannenburg der Schritt zurück in die Krise. Dieses Wochenende war nun der zweite Absteiger aus der BOL der TSV Grafing zu Gast in der Grenzstadt.

Für die Mannschaft der ESV-Herren das erste Spiel mit dem neuen Trainer Ivan Meter an der Seitenlinie. Dass sich Mannschaft und Trainer erst eine Woche kennen, war von Beginn weg erkennbar. In der Abwehr fehlten die Absprachen und das Angriffsspiel wirkte unklar und nicht torgefährlich genug. Der Absteiger und Titelaspirant aus Grafing konnte seine Ansprüche von Beginn weg untermauern und die Unstimmigkeiten in der ESV-Abwehr gekonnt ausnützen. Der ESV Angriff hatte in den ersten zehn Minuten trotz der Probleme hochkarätige Chancen – zu oft scheiterten die ESV-Werfer aber an Pfosten oder dem gegnerischen Torhüter. Dementsprechend schnell und deutlich konnte sich der Gast absetzen. Beim Stand von 3:10 nahm Coach Meter seine Auszeit und versuchte das Spiel zu ordnen. Doch bis zur Halbzeit änderte sich nicht viel am Spielverlauf und so mussten die Freilassinger mit einem deutlichen 11:19 in die Pause gehen.

Die Devise für den zweiten Spielabschnitt war klar: den Zuschauer Kampfgeist zeigen und den Abstand nicht noch viel deutlicher werden lassen. Am Spielverlauf änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht mehr viel, der Tabellenführer aus Grafing konnte den Vorsprung zu Beginn etwas ausbauen, danach konnten die Freilassinger die Partie ausgeglichener gestalten. So plätscherte die zweite Hälfte vor sich hin, ohne dabei aufregend zu werden. Die Gäste ließen nichts anbrennen und die Eisenbahner spielten im Angriff etwas flüssiger – so  endete die Partie mit einem, in der Höhe verdienten 24:35 aus Sicht des ESV.

Es war offensichtlich, dass die Mannschaft mit dem Trainer noch viele Trainingseinheiten brauchen wird, bis das neue System sitzt. Nächste Woche wartet aber schon ein „Alles oder Nichts“-Spiel auf die Herren vom ESV Freilassing. Samstag um 18:00 Uhr ist Anwurf in Holzkirchen bei den Sportfreunden Föching. Der Gastgeber aus Föching konnte noch keinen Punkt in dieser Saison holen, somit trifft der Tabellenletzte auf den -vorletzten. Ein „Topspiel“ im Tabellenkeller – in Holzkirchen muss der erste Sieg für den ESV eingefahren werden.

Für den ESV spielten:
Thomas Heinen und Michael Diepenbruck im Tor, sowie Maxi Toch (1), Fabian Sattler (9/5), Jakob Burgthaler (2), Sebastian Gertzen (2), Ferdinand Pfersch (2), Dominik Kokot (3), Dennis Kiermeier (1), Lukas Maushammer (1), Florian Albrecht (2) und Mathias Toch (1).

ESV U-12 Handballmädels punkten in Schwabing

Zum fünften Punktspiel ging die Reise nach München zum MSTV Schwabing.  Bedingt durch die Herbstferien musste die Mannschaft auf einige Spielerinnen verzichten. Trotz fehlender Auswechselspielerinnen macht die ESV Mädels von Anfang an Druck in der Abwehr. Das erste Tor des Tages erzielte Xena Schörghofer mit einem Rückraumknaller. In der Folgezeit konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Immer wieder erspielten sich die ESVlerinnen einen 2 Tore Vorsprung. Zum durchschnaufen nahm Trainer Hans Baethe beim Stande von 6:4 eine Auszeit. Die Pause hatte den Mädels sichtlich gutgetan. Die besprochenen Bewegungen wurden umgesetzt und Natschma Mahedi krönte ihre Leistung mit drei Treffern in Folge. Am Kreis makierte Vanessa Salihovic mit einem herrlichen Wurf vom Kreis den Pausenstand zum 10:5 für die Freilassinger Mädels. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte erwischten die ESV Mädels den besseren Start. Die Abwehr um Azra Temizkan und Pauline Burzlaff stand bombenfest. Panna Telik mit ESV Gehäuse war für die Würfe der Schwabinger Mädchen die Endstation. Hannah Unterhofer auf der vorgezogenen Position verleitete die Gastgeberinnen eins ums andere Mal zu Abspielfehlern diese wurden von der ESV Truppe konsequent genutzt. Mit Tempogegenstößen und mit Würfen aus dem Rückraum setzten sich die ESV Mädels auf 14:7 ab. Die offensive Abwehrarbeit und das schnelle Tempo nach vorne forderte ihren Tribut. Die Zuspiele und Abschlüsse erfolgten nicht konzentriert. In der Phase hatten die Schwabinger Mädels ihren Lauf und verkürzten auf 15:12. Drei Minuten vor Spielende nahm die ESV-Truppe nochmals eine Auszeit. Wie zu Beginn der zweiten Spielhälfte kamen die ESVlerinnen besser ins Spiel. Das druckvolle Spiel überraschte die Schwabinger Mädels. Mit 19:13 entschied die junge ESV Truppe das Spiel für sich. Mit dem vierten Sieg in Folge festigen die ESV Mädels ihren Anspruch auf die Tabellenspitze. Am kommenden Sonntag kommt es in der Ainringer Sporthalle zum Spitzenspiel gegen die Mädchen vom FC Bayern München. Die bis dato ihre fünf Spiel gewonnen haben. Für den ESV spielten: Panna Taleki im Tor und im Feld: Unterhofer Hanna, Temizkan Azra, Salihovic Vanessa, Mahedi Nadschma, Schörghofer Xena und Burzlaff Pauline.

Da ist er: erster Punkt für ESV-Handballer

Nach einer packenden Schlussphase: 26:26 gegen den ESV Rosenheim

Der sechste Spieltag wartete letztes Wochenende auf die Handballer des ESV Freilassing. Zu Gast war der ESV aus Rosenheim. Beide Teams hatten keinen guten Start in die Saison, die Eisenbahner aus Freilassing mussten fünf Mal als Verlierer vom Feld gehen, die aus Rosenheim konnten immerhin im vierten Anlauf den ersten Sieg einfahren. Das Selbstvertrauen war also im Lager der Gäste vom Inn größer als in der Grenzstadt. Die Freilassinger mussten den ein oder anderen Ausfall hinnehmen, unter anderem zwei der drei besten Torschützen der bisherigen Spielzeit. Der Rückraum war dementsprechend dünn besetzt.

Die Motivation und der Wunsch nach den ersten Punkten der Saison war umso größer. In der Abwehr hatten die Grenzstädter einen durchdachten Plan und agierten von Beginn weg mit einer Einzelmanndeckung gegen den besten Spieler der Rosenheimer – Ingo Riebel. So wollte der ESV den Rosenheimern den Spielfluss rauben und ihnen so das Leben erschweren. Den besseren Start in die Partie erwischten trotzdem die Eisenbahner aus Rosenheim und konnten nach gut sechs Minuten auf eine komfortable 4:1-Führung blicken. Doch dann konnte der ESV vor allem in Person von Lukas Maushammer einen Zahn zulegen. Zwei Tore und einen herausgeholten 7m, den Fabian Sattler sicher verwandelte, später konnte der ESV zum 5:5 ausgleichen. Die nächsten Minuten verliefen ausgeglichen, bis die Innstädter einen kleinen Lauf hinlegen konnten und die Freilassinger zur ersten Time-Out zwangen. Diese trug Früchte und die Freilassinger konnten durch einen 3:0-Lauf in Führung gehen. Auf diesen antworteten die Rosenheimer ihrerseits mit einem 4:0-Lauf und konnten so mit einem 12:15 in die Halbzeitpause gehen.

Der Beginn des zweiten Durchgangs verlief recht ausgeglichen, und die Führung der Innstädter schwankte zwischen zwei und vier Toren. Die Rosenheimer konnten sich nicht absetzen, die Freilassinger konnten aber auch nicht wirklich an den Gegner herankommen. Mit jeweils zwei Treffern von den beiden besten Werfern im ESV-Lager an diesem Tag – Ferdinand Pfersch und Fabian Sattler mit jeweils 7 Treffern – konnten die Jungs aus der Grenzstadt aber erstmals wieder zum 20:20 ausgleichen. Danach kam die turbulenteste Phase der Partie. Nach einer gewöhnlichen Abwehraktion sah Abwehrchef Sebastian Gertzen die zweite 2 Minuten-Strafe. Nach einer Beleidung vom Gegenspieler kam es zu einem kleinen Wortgefecht und der Freilassinger bekam direkt die dritte Zeitstrafe – der Rosenheimer kam hingegen ohne Bestrafung für die Beleidigung durch.
In der Folge konnten die Rosenheimer ihre Überzahl ausnutzen und sich bis zur 52. Minute auf 26:21 absetzen. Die zahlreichen Zuschauer in der Mitterfeldener Halle rechneten zu diesem Zeitpunkt schon mit der sechsten Saisonniederlage der ESV-Herren, die Gäste aus Rosenheim waren sich ihres Sieges wohl auch schon ähnlich sicher. Doch die Kämpfer aus der Grenzstadt hatten etwas dagegen. In der Abwehr wurde Beton angerührt und die Rosenheimer Eisenbahner kamen in keine guten Wurfsituationen mehr. Konnten sie die Freilassinger Abwehr doch überwinden konnte Thomas Heinen im Tor starke Paraden zeigen. So konnten die Eisenbahner aus Freilassing eine fulminante Aufholjagd hinlegen und in der 58. Minuten den Spielstand egalisieren. In der letzten Minute hatten die Freilassinger sogar noch die Chance auf den Siegtreffer, doch der gegnerische Torhüter konnte das mit einer sensationellen Parade verhindern.

Die Freilassinger konnten sich deshalb direkt nach der Schlusssirene noch nicht wirklich freuen. Doch mit Blick auf das gesamte Spiel – und einem 5-Tore Rückstand 8 Minuten vor Schluss – hat doch eher der ESV aus Freilassing einen Punkt gewonnen und die Rosenheimer einen Punkt verloren. Mit dem ersten Punktgewinn der Saison konnte der ESV Freilassing die Rote Laterne an die Sportfreunde aus Föching abgeben.
Kommenden Sonntag reist der ESV-Express zum Tabellennachbarn vom TSV Brannenburg. Die Herren aus der Grenzstadt wollen den Schwung der Aufholjagd mitnehmen und mit dem ein oder anderen Rückkehrer erneut punkten, Anwurf Sonntag um 18 Uhr.

Für den ESV spielten:
Stefan Toch und Thomas Heinen im Tor, sowie Maxi Toch (3), Fabian Sattler (7/2), Jakob Burgthaler, Sebastian Gertzen (2), Ferdinand Pfersch (7), Thipsavath Rattanasamay, Dennis Kiermeier, Lukas Maushammer (2), Franz Dörfel (1), Florian Albrecht und Mathias Toch (4).

Lichtblick für Handball Herren

Beste Saisonleistung reicht gegen Landesliga-Reserve aus Anzing nicht für Punkte

Der Saisonstart für die Handballer des ESV Freilassing verlief alles andere als Rund. Nach vier Spieltagen befindet man sich mit 0:8 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz und ist so früh in der Saison im Abstiegskampf angelangt.

Letzten Samstag erwartete die Handballer aus der Grenzstadt die weiteste Auswärtsreise der Saison. Beim SV Anzing, der mit der ersten Mannschaft letzte Saison aus der Bayernliga abgestiegen ist, wartete die dritte Mannschaft – ein Team mit einigen jungen und talentierten Spielern und schon vier Punkten aus den ersten zwei Spielen auf dem Konto.

Das Selbstbewusstsein und -verständnis im Lager des ESV ist nach dem unglücklichen Saisonstart ist dementsprechend angekratzt. Das spiegelte sich auch in den ersten Spielminuten wider. Gegen die offensive 3:2:1-Deckung, die beim SV Anzing durch den ganzen Verein hinweg praktiziert wird, fehlten den Freilassingern die kreative Angriffsmittel. Folgerichtig konnte der Gastgeber mit 3:0 in Führung gehen. Nach den ersten Anlaufschwierigkeiten fand der ESV dann langsam, aber sicher Wege zum Torerfolg zu kommen. Nach 18 Minuten und dem Spielstand von 8:4 konnte der ESV in der Abwehr einen Zahn zulegen. In den letzten Spielen noch löchrig wie ein schweizer Käse, stand die ESV-Deckung nun besser und nun tat sich der Gastgeber aus Anzing im Angriff schwer. So konnten die Grenzstädter mit einem 4:0-Lauf in vier Minuten ausgleichen und den Gastgeber zu einer Auszeit zwingen. Auch nach dieser blieb das Spiel ausgeglichen, der ESV konnte in Führung gehen, die Anzinger glichen aus. Mit 30 Sekunden auf der Anzeigetafel ging der ESV in den letzten Angriff der ersten Spielhälfte und hat die Chance mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen. Die Freilassinger verspielten jedoch die Gelegenheit und im Gegenstoß konnten die Anzinger eine Sekunde vor Schluss den Führungstreffer erzielen. Da haben die ESVler die letzten Sekunden – nicht zum ersten Mal in dieser Saison – verschlafen.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Anzinger Löwen und die Freilassinger liefen einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Beim Stand von 16:14 konnten die Eisenbahner dann aber erneut einen beeindruckenden Lauf hinlegen. Mit fünf Treffern in Folge konnte man binnen fünf Minuten das Spiel drehen und mit 16:19 in Führung gehen. Dieser Lauf zwang den Gastgeber dazu, aus seiner eingespielten 3:2:1-Deckung in die defensive 6:0 zu wechseln – ein seltenes Abweichen vom eigenen Weg der Löwen.
Die folgenden zehn Minuten waren dann aber von Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Den Zuschauer beschlich mit der Zeit das Gefühl, die Freilassinger hatten Angst davor die ersten Punkte einzufahren. Die Löwen aus Anzing konnten aus der nervösen Phase schneller herauskommen und sich somit wieder in Führung spielen und schlussendlich mit 25:22 gewinnen.

Die Eisenbahner müssen auch nach dem fünften Saisonspiel auf die ersten Punkte warten, die mit Abstand beste Saisonleistung reichte wieder nicht aus. Jedoch konnte man eine starke Anzinger Mannschaft, die in der Bezirksliga vorne mitspielen wird über 60 Minuten fordern, die Löwen mussten sogar von ihrem altbewährten, eingespielten Spielsystem abweichen. Mit der Abwehrleistung dieser Partie und einem verbessertem Torabschluss sind die ersten Punkte für den ESV nur noch eine Frage der Zeit – der Knoten muss nur endlich platzen.

Am Sonntag gibt es dafür schon die nächste Möglichkeit: Um 18:00 Uhr ist Anwurf im Eisenbahner-Duell zwischen Freilassing und Rosenheim. Im vorletzten Heimspiel des Kalenderjahres freuen sich die Herren wieder über zahlreiche Zuschauer in der Sporthalle Mitterfelden.

 

Für den ESV spielten:
Stefan Toch und Thomas Heinen im Tor, sowie Fabian Sattler (4), Jakob Burgthaler (3), Christian Abel (2), Maxi Toch, Sebastian Gertzen (1), Ferdinand Pfersch (3), Thipsavath Rattanasamay, Dominik Kokot (1), Simon Deckenbrock (3), Lukas Maushammer (1), Franz Dörfel (2) und Mathias Toch (2).