ESV Damen gewinnen Handballkrimi

Mit Christoph Roshardt und Maren Nietzold auf der Trainerbank reisten die Handball Damen des ESV Freilassing nach Raubling. Das Hinspiel vor heimischem Publikum konnten die Mädels aus der Grenzstadt mit 26:13 deutlich für sich entscheiden. Allerdings warnte das Trainerduo seine Mannschaft davor, den Gegner nicht zu unterschätzen und konzentriert an die Aufgabe heranzugehen.

Das Spiel begann nach Wunsch der Gäste. Ulli Baethe brachte ihre Mannschaft mit einem schnellen Tor in Führung. Mit konsequentem Tempospiel nach vorne konnten sich die ESV-Mädels einen Vorsprung herausspielen. Luci Bley platzierte ihre Würfe aus dem Rückraum unhaltbar für die Torfrau der Gastgeberinnen und markierte nach einer Viertelstunde das 9:5 für die ESV Damen. Nun begannen die Raublinger Damen jedoch langsam ins Spiel zu finden. Mit Kontertoren und gut platzierten Würfen von den Außenpositionen verkürzten sie den Abstand. Maike Hendriks hielt bei ihrem ersten Einsatz im ESV-Dress stark dagegen und bediente Lisa Reinsberger am Kreis, die prompt einnetzte. Trotzdem kamen die Gastgeberinnen auf ein Tor heran, da die Abwehr, das bisherige Prunkstück der ESV-Damen nicht konsequent genug arbeitete. Susi Gezici erhöhte mit einer Einzelaktion nochmals auf 12:10. Die Zuschauer sahen nun ein schnelles Spiel. Allein in den letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit fielen noch drei Treffer. Zwei auf Seiten der Gastgeberinnen und einer für die Grenzstädterinnen. Mit 13:12 ging es in die Kabine.

Den Start in Hälfte zwei verschliefen die Gäste aus Freilassing komplett. Durch schnelle Tore zogen die Raublinger Mädels davon. Nach fünf Minuten stand es bereits 15:17 für die Gastgeberinnen. Die ESV’lerinnen fanden keinen Zugriff mehr auf ihre Gegenspielerinnen und nur die Tore von Susi Gezici und Leni Gertzen hielten die Damen im Spiel. Immer wieder konnten die Mädels aus Raubling die Führung auf zwei Tore ausbauen. Es entwickelte sich auf beiden Seiten ein umkämpftes Spiel. Zehn Minuten vor Schluss erzielten die Gastgeberinnen sogar das 23:20. Die Freilassingerinnen wollten sich allerdings nicht geschlagen geben. Man kämpfte sich wieder auf ein Tor heran. Zu diesem Zeitpunkt waren noch knapp fünf Minuten zu spielen. In der Abwehr konnte man aber weiterhin die Treffer der Raublingerinnen nicht verhindern. Schnell hinkte man wieder drei Tore hinterher. Auf der Anzeigentafel stand jetzt ein 26:23. Etwas mehr als drei Minuten blieben noch, um ein kleines Wunder zu vollbringen. Anne Hering verkürzte mit einem Treffer von der linken Außenposition. Judith Burgthaler im Tor der Grenzstädterinnen bekam endlich wieder einen Ball an die Finger und schickte ihre Vorderleute auf die Reise. Wie in der ersten Halbzeit ging es auch jetzt schnell hin und her. Ulli Baethe brachte ihre Mannschaft auf ein Tor an die Gastgeberinnen heran. Das Trainergespann des TuS nahm seine Auszeit knapp neunzig Sekunden vor Schluss. Roshardt und Nietzold schworen ihre Truppe nochmals ein und ließen sie nun offensiv verteidigen, um die Gegner vermehrt unter Druck zu setzen. Das Konzept ging auf. Nach einem missglückten Abschluss der Gastgeber traf Luci Bley im Gegenzug zum Ausgleich. Eine Minute vor Schluss hatten die Raublinger Damen nochmals die Chance, den Sack zuzumachen. Doch Steffi Huber erkämpfte sich in der Abwehr den Ball. Plötzlich hatte sich das Blatt wieder gewendet. Mit einer halben Minute auf der Uhr ging es nochmal in den Angriff für die ESV-Damen. Konzentriert spielte man die Zeit herunter, bevor man kurz vor Schluss eine Aktion setzte. Anne Hering behielt die Nerven und netzte Sekunden vor der Sirene zum 27:26 ein. Die Freude im ESV-Lager war nach dem umkämpften Spiel entsprechend groß. Damit setzen die Damen aus Freilassing ihre Siegesserie fort.

Für den ESV spielten:

Ulli Baethe (8 Tore), Maike Hendriks (2), Anastasia Aleksic, Leni Gertzen (1), Clara Leis, Susi Gezici (3), Luci Bley (10), Jessi Haag, Steffi Huber, Josepha Ufertinger, Lisa Reinsberger (1), Anne Hering (2) und  Judith Burgthaler im Tor

ESV Minis bestreiten erfolgreiches Turnier in Raubling

Am vergangenen Samstag reisten die Jüngsten des ESV nach Raubling. Im ersten Spiel trat man gegen die Mannschaft aus Rosenheim an. Es war ein torreiches Spiel, dass letztendlich durch Ariana Malajs starke Leistung im Tor der Grenzstädter entschieden wurde. Durch schöne Tore von Marcel Götzinger und Simeon Mehr konnten die Freilassinger nach siebzehn Minuten ein 11:9 auf der Anzeigentafel feiern. Nach kurzer Pause musste man gegen den SV Erlstätt ran. Daniel Pöllner konnte hier das erste Tor seiner Handballkarriere bejubeln. Eliona Morena ließ mit einer hervorragenden Körpertäuschung gleich zwei Gegenspieler aussteigen und netzte gekonnt ein. Auch dieses Spiel entschieden die ESV-Minis mit 7:3 für sich. Als nächstes stand das Spitzenspiel gegen den SV Bruckmühl an. Den starken Spielern des SVs konnten man durch eine klasse Abwehr- und Torhüterleistung das Leben schwer machen. Aliza Günther hatte ihren Gegenspieler stets im Griff und feierte im Gegenzug einen Torerfolg. Erst in der letzten Minute setzten sich die Grenzstädter durch. Ein knappes 7:6 konnte gefeiert werden. Im Abschlussspiel wartete der Gastgeber auf die ESV-Minis. Gegen den TuS Raubling starteten die Freilassinger mit schnellen Toren durch Philip Schatz. Im Tor hielt Oliwia Hrubczynska ihren Kasten sauber. Zum Ende hin wurde das Spiel jedoch nochmal knapp, da man im Angriff seine Chancen nicht verwerten konnte. Auch die Beine aller Beteiligten wurden langsam schwerer. Doch auch dieses Spiel entschieden die Grenzstädter mit einem 6:5 für sich.
Mit 31 erzielten Toren und vielen unterschiedlichen Torschützen war Trainerin Ulli Baethe sehr zufrieden. Besonders die Abwehrleistung ihrer Schützlinge war lobenswert.

Für den ESV spielten:

Simeon Mehr, Marcel Götzinger, Daniel Pöllner, Philip Schatz, Eliona Morena, Ariana Malaj, Aliza Günther und Oliwia Hrubczynska

Ballbegeisterte Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2011 – 2013 sind herzlich zu einem Schnuppertraining am Dienstag und Donnerstag von 16:00 bis 17:00 Uhr in der Badylonhalle eingeladen!

ESV Handball Damen wieder Favoritenschreck

Auch am vergangenen Samstag konnte das Damen-Trainergespann Gertzen und Roshardt wieder auf eine vollbesetzte Bank zählen. Zu Gast war dieses Mal die zweite Mannschaft aus Ebersberg. Stark dezimiert, da zeitgleich die erste Mannschaft in der Bayernliga ein Auswärtsspiel bestritt, reisten die Gäste an. Hatte man das Hinspiel gegen den Tabellenzweiten noch deutlich in Ebersberg verloren, wollte man die Gegner heute vor eine schwierigere Aufgabe stellen.

Dies gelang von Beginn an. Sehr schnell ging man durch Tore von Luci Bley und Clara Leis in Führung. Dann wogte das Spiel etwas hin und her. Es dauerte bis zur 10. Minute, als Lara Berlini sich am Kreis durchsetzen konnte und erstmals auf drei Tore erhöhte. Die stark aufspielende Clara Leis fand ein ums andere Mal Lücken in der Abwehr der Gäste und netzte ein. Nach einem abgefangenen Ball schickte Steffi Huber Laura Pavkovic auf die Reise, die das 10:6 markierte. Man ließ die Mädels aus Ebersberg noch einen Treffer erzielen, dann vernagelte man das Tor. Die Abwehr stand sicher und verschob konzentriert, Judith Burgthaler im Tor lief zur Höchstform auf. Bis zur Pause gelang es den Gästen nicht mehr auf die Anzeigentafel zu kommen. Stattdessen erhöhten die Grenzstädterinnen ihren Vorsprung. Natascha Hasenöhrl läutete mit ihrem Tor zum 15:7 die Pause ein.

In der Kabine ermahnte Coach Gertzen seine Mädels nochmal, jetzt nicht nachzulassen, sondern weiter Druck zu machen. Die ESV-Damen taten ihrem Trainergespann den Gefallen. Der Vorsprung wuchs stetig an, während die Gäste ein ums andere Mal an Judith Burgthaler scheiterten. Erst zehn Minuten nach Wiederanpfiff fand der Ball den Weg ins Tor der Gastgeberinnen. Selbst in Unterzahl verschoben die ESV-Mädels in der Abwehr hervorragend und ließen keine Treffer zu. Vorne im Angriff wurden nun die eingeübten Spielzüge angesagt, die immer wieder den erwünschten Torerfolg brachten. Fünf Minuten vor Schluss war dann bei allen Anwesenden die Konzentration dahin. Ulli Baethe markierte letztlich mit ihrem Treffer den Endstand zum 23:9.

Für den ESV spielten:

Ulli Baethe (3 Tore), Natascha Hasenöhrl (1), Leni Gertzen, Clara Leis (5), Susi Gezici, Luci Bley (6), Jessi Haag, Steffi Huber (1), Julia Schwaiger, Josepha Ufertinger, Lara Berlini (6), Lisa Reinsberger, Laura Pavkovic (1) und Judith Burgthaler (im Tor)

C-Jugend Handball Mädels erkämpfen sich zwei Punkte

Die C-Jugend Mädels hatten am vergangenen Wochenende den SV Pullach zu Gast. Aufgrund von Verletzungen in den eigenen Reihen, Griff man auf Spielerinnen aus der D-Jugend zurück.

Die Gastgeberinnen brauchten zu Beginn des Spiels etwas Anlaufzeit, bis sie den Weg zum Tor fanden. Immer wieder konnten die Mädels aus Pullach auf zwei Tore davonziehen. Erst nach einem verwandelten Siebenmeter konnten die Grenzstädterinnen in Führung gehen. Leider hielt diese nicht lange an. Sofort legten die Gäste nach. Daniela Lausecker erzielte mit einer schönen Einzelaktion den erneuten Ausgleich, ehe man durch einen sehenswert herausgespielten Treffer von Angelina Zibert in Führung ging. Nach einer Auszeit kamen die ESV-Mädels jetzt endlich besser ins Spiel. Nadschma Mahedi erkämpfte sich in der Verteidigung den Ball und konnte diesen sofort in ein Tor umwandeln. In der Abwehr halfen Hanna Unterhofer und Teodora Gramatikov ihren Mitspielerinnen jetzt entscheidend. Endlich gelang es sich abzusetzen. Tabea Burtz und Panna Teleki bauten den Vorsprung auf 20:15 aus, ehe es in die Pause ging.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte. Durch schöne Laufwege und ein gutes Tempospiel gelangen den Gastgeberinnen einfache und sehenswerte Tore, sodass man sogar auf 24:17 davonziehen konnte. Immer wieder landeten die Würfe von Magdalena Unterhofer im Netz. Fünfzehn Minuten vor Schluss brachen die ESV Mädels allerdings etwas ein. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr fehlte die letzte Konsequenz und man brachte damit die Gäste wieder ins Spiel. Ein ums andere Mal war die starke Rechtsaußenspielerin des SV Pullachs frei, die den Vorsprung der Grenzstädterinnen stetig verkürzte. Fünf Minuten vor Schluss war das herausgespielte Polster auf zwei Tore zusammengeschrumpft. Auf beiden Seiten stieg die Nervosität und damit auch die Abspielfehler. Lilly Burgthaler konnte im Tor einen wichtigen Ball entschärfen, der im Gegenzug über Leonie Schertel den Weg ins Tor der Gäste fand.

Damit endete die umkämpfte Partie mit einem 30:27-Sieg für die Mädels aus Freilassing.

Für den ESV spielten: Panna Teleki (1 Tor), Angelina Zibert (2, im Tor), Magdalena Unterhofer (9), Tabea Burtz (6, im Tor), Teodora Gramatikov, Leonie Schertel (6), Hanna Unterhofer, Daniela Lausecker (2), Nadschma Mahedi (4) und Lilly Burgthaler (im Tor)

ESV-Handballer schlagen Tabellenzweiten

Eisenbahner gewinnen mit 28:27 gegen den TSV Brannenburg

Die erste Herrenmannschaft vom ESV Freilassing konnte das zweite Heimspiel infolge für sich entscheiden. Dieses Mal konnte man gegen den Tabellenzweiten aus dem Inntal gewinnen.

Der Start in die Partie verlief ähnlich wie in der Vorwoche und der ESV lag nach einer guten Viertelstunde mit 6:3 in Front. Vor allem ein brillant aufgelegter Thomas Heinen im ESV-Tor verhalf seiner Mannschaft zur Führung. Die Brannenburger konnten immer wieder auf ein Tor rankommen, die Grenzstädter konnten den Abstand aber auch immer wieder vergrößern. So ging es für die beiden Kontrahenten mit einem 13:11 in die Kabinen.

Den besseren Start in Spielhälfte zwei erwischten die Gäste vom TSV Brannenburg. Sie konnten mit den ersten beiden Toren ausgleichen und den ESV gleich unter Druck setzen. Bis zur 40. Spielminute blieb die Partie ausgeglichen. Beim Stand von 16:16 mussten die Brannenburger eine doppelte Unterzahl hinnehmen, welche die Eisenbahner nutzten, um den Gästen etwas zu enteilen. Mit einem 4:0-Lauf konnte sich der ESV absetzen. Diesen komfortablen Vorsprung konnten die Freilassinger bis zehn Minuten vor Schluss mit 23:18 halten. Dann riss der Faden im Freilassinger Spiel und die Inntaler konnten innerhalb von fünf Minuten ausgleichen. Die Eisenbahner schienen den schon sicher geglaubten Sieg zu verspielen, doch in einem Time-Out konnte der ESV-Coach seine Mannen wieder in die richtige Spur bringen. In Unterzahl konnten die Freilassinger erfolgreich abschließen – zusätzlich gab es eine Zeitstrafe für die Gäste. Diese konnte der ESV nutzen, um wieder auf drei Tore davonzuziehen. In den letzten zwei Minuten gab es für das Publikum noch sechs Tore zu bestaunen. Stefan Toch konnte einen 7m parieren und so den Ausgleich der Brannenburger verhindern. Auch eine offensive Manndeckung konnte den ESV nicht mehr von der Siegerstraße bringen und Maxi Toch konnte mit dem 28:26 – durch einen schönen Abschluss von Außen – alles klar machen. Die Gäste konnten nur noch den Anschlusstreffer zum 28:27-Endstand erzielen.

Mit dem zweiten Sieg infolge konnte der ESV das Polster zur Abstiegszone mit sechs Punkten noch angenehmer gestalten.  Auch der TuS Traunreut konnte dadurch überholt werden, womit der ESV auf dem neunten Tabellenplatz steht. Nächste Woche geht es für den ESV dann nach Miesbach – wo man auf das Bezirksliga-Schlusslicht HSG Föching-Schliersee trifft. Im Hinspiel gab es im Badylon ein unglückliches Unentschieden. Am Sonntag wollen es die Eisenbahner besser machen und zwei Punkte in der Fremde holen.

Für den ESV spielten: Thomas Heinen und Stefan Toch im Tor, sowie Maxi Toch (4), Fabian Sattler (5/2), Jakob Burgthaler (1), Christian Abel, Marlon Klier, Ferdinand Pfersch (2), Dominik Kokot (4), Simon Deckenbrock (10/5), Lukas Maushammer und Florian Albrecht (2).