ESV Handball Herren bleiben ungeschlagen

25:16-Derbysieg zum Jahresabschluss

Zum letzten Spiel des Jahres traten die Herren der Eisenbahner aus Freilassing beim Nachbarn vom SBC Traunstein 2 an. Das Derby bildete den Abschluss des Kalenderjahres 2017. Zu Saisonbeginn gab es dieses Duell schon einmal. Dabei konnte der ESV klar mit 34:20 gewinnen.

Diesen Samstag trat man mit dreizehn Mann im Kader und, nach einer dreiwöchigen Pause, ausgeruht an. Wie es anders nicht zu erwarten war, wurden die ersten 20 Minuten verschlafen. In nahezu allen Partien dieser Saison waren die Grenzstädter zu Beginn noch nicht auf dem Feld. So konnte der Sportbund in Führung gehen und bis zum 7:7 die Partie auf Augenhöhe gestalten. Danach konnte der ESV den Schalter aber endlich umlegen und mit einem 5:0-Lauf davonziehen. Mit einem Spielstand von 8:12 ging es dann in die Halbzeit. Aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung war das Ergebnis noch knapp und der ESV konnte den Sack nicht schon früh genug zu machen.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte konnten die Eisenbahner dann ein wenig dominieren und die Führung auf 18:11 ausbauen. Doch danach wurde man im Lager der Grenzstädter nachlässiger – in der Abwehr und im Torabschluss.

So gestalteten sich die letzten 20 Minuten mit 7:5 für den ESV recht ausgeglichen. Da man im Angriff aber nicht konsequent genug bis zum Ende spielte blieb man erst zu zweiten Mal in der laufenden Saison unter 30 eigenen Toren.

Trotz alle dem liegt das Team von Trainer Hubal weiterhin mit einer makellosen Bilanz an der Tabellenspitze.

 

Für den ESV spielten:

Michael Diepenbruck und Michal Lesak (im Tor) sowie Fabian Sattler (4/1), Maxi Toch (1), Sebastian Gertzen, Ferdinand Pfersch (13/4), Simon Deckenbrock (4), Lukas Hage, Dennis Kiermeier, Franz Dörfel (2), Mathias Toch, Florian Albrecht (2) und Thipsavath Rattanasamay

Mit dieser Partie endet für die Freilassinger Herren Mannschaft ein Jahr mit unterschiedlichen Gefühlslagen. Nach dem extrem bitteren Abstieg am letzten Spieltag der Saison 2016/17 war die Motivation der Mannschaft im Sommer groß. So wurde schnell an der Mission Wiederaufstieg gearbeitet. Eine gute Vorbereitung wurde in den Testspielen mit keinem Erfolgserlebnis belohnt. Doch die guten Leistungen gegen die Testspielgegner aus höheren Ligen machte den Eisenbahner Mut.

Dementsprechend selbstbewusst startete die Saison mit einem 34:20 Sieg gegen den SBC Traunstein 2. Danach folgten gleich das Hin- und Rückspiel des Derbys gegen die Nachbarn aus Salzburg. Gegen eine junge, ambitionierte und starke Truppe von der SG SHV/UHC gab es zwei hart erkämpfte Siege. Mit 30:25 und 32:28 gingen beide Spiele auf die bayerische Seite der Saalach. Nach einem klaren 36:15-Sieg gegen die HSG Neubiberg/Ottobrunn wartete ein weiteres, vorentscheidendes Derby. Den TuS aus Traunreut konnte man nach einer starken Partie mit 29:24 schlagen. In Bruckmühl konnte man nach einer holprigen Partie mit 30:23 zwei Punkte mitnehmen, bevor man zuhause auch den Angstgegner der letzten Jahre, den TSV Brannenburg 2 mit 33:19 klar besiegen konnte. Nach diesem Spiel war der selbsternannte Aufstiegsaspirant TSV Trostberg zu Gast in Freilassing. Die Eisenbahner erwischten einen Sahnetag und überzeugten mit einem 37:25-Sieg. Die letzten beide Partien wurden dann auch erfolgreich bestritten. Mit einem 37:26 Sieg in Prien und dem 25:16 in Traunstein konnte man jeweils die zwei Punkte mitnehmen, jedoch nicht auf ganzer Linie überzeugen.

So stehen die ESV-Herren nach zehn gespielten Partien mit 20:0 Punkten vier Zähler vor dem nächsten Verfolger aus Traunreut. Nach einer langen Winterpause, die sich bis zum 25. Februar ziehen wird, warten auf die Eisenbahner noch vier Spiele in der Fremde und zwei in der heimischen Halle.

Um das Ziel Aufstieg zu erreichen, müssen die Freilassinger weiter konzentriert spielen. Mit Blick auf die nächste Saison muss man vor Allem von Beginn an konzentriert auftreten. Denn gegen stärkere Gegner kann man einen verschlafenen Beginn nicht mehr so leicht Wett machen. Dafür muss auch die Trainingsbeteiligung stark verbessert werden. Ein Selbstläufer wird das Jahr 2018 nämlich nicht!

Arbeitssieg für ESV Handball Herren

37:26 gegen den TuS Prien 2

Nach dem deutlichen Sieg gegen die Konkurrenten aus Trostberg im letzten Spiel, stand wieder eine Pflichtaufgabe für die Herren auf dem Plan. So reiste der ESV-Tross mit gut besetzter Bank an den Chiemsee. Die Reserve des TuS Prien liegt im unteren Tabellendrittel. Da es in der ersten Mannschaft aber viele junge Spieler gibt, die in der zweiten Mannschaft aushelfen können, darf man die Priener nicht unterschätzen. Zumal an diesem Tag die Bank der Gastgeber gut gefüllt war.

Seit langem waren die Eisenbahner in den ersten Minuten nicht nur körperlich, sondern auch geistig auf dem Feld. Getreu dem Sprichwort „Ein gutes Pferd springt nicht höher, als es muss“ verliefen so die ersten gut zehn Minuten für die Freilassinger. Bis zum 9:9 wechselte die Führung immer hin und her und keines der Teams konnte sich absetzen. ESV-Trainer Hubal war mit der Anfangsphase jedoch nicht zufrieden. In einer Auszeit forderte er mehr Konzentration und mahnte die Freilassinger, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Die Ansagen des Coachs zeigten Wirkung und der ESV konnte sich mit einem 5:0-Lauf erstmals auf 9:14 absetzen und bis zur Pause konnten die Grenzstädter diese Führung dann auch halten. Mit der Sirene zur Halbzeit stand auf der Anzeigetafel ein 13:20 für den ESV Freilassing.

Bis zur Mitte des zweiten Durchgangs konnte sich die Freilassinger stetig absetzen, aber nicht an die Leistung der letzten Spiele anknüpfen. Der Spielstand war mit 19:29 so schon recht deutlich. In der Folge konnten die Gastgeber vom Chiemsee dann wieder das Tempo der Grenzstädter mitgehen und die Partie blieb ausgeglichen. Kurz vor der Schlusssirene konnten die Eisenbahner noch einmal einnetzen und so einen 26:37-Sieg feiern.

Das Team von Petr Hubal hat jetzt drei Wochen Pause, bevor es zum letzten Spiel vor der Winterpause zum Derby in die Kreisstadt Traunstein geht.

Für den ESV spielten:

Christoph Roshardt, Michael Diepenbruck und Thomas Heinen (im Tor) sowie Fabian Sattler (9), Maxi Toch (6), Ferdinand Pfersch (10/2), Michael Schwarz, Dominik Kokot (3), Simon Deckenbrock (4), Lukas Hage, Franz Dörfel (1), Dominik Falkensteiner (1) und Mathias Toch (3)

ESV Herren weiter makellos auf Platz 1

Zu einem letzten großen und wichtigen Vergleich in der Frühphase der Saison trafen sich vergangenen Sonntag der Aufstiegsaspirant TSV Trostberg und der bisherige ungeschlagene Spitzenreiter ESV Freilassing. Mit einem Sieg des ESV wäre man in der Lage, sich einen vorteilhaften Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu erarbeiten und somit die Aufstiegsambitionen zu untermauern. Im Gegenzug könnte Trostberg mit einem Sieg weiterhin in Schlagdistanz zu den beiden führenden Teams des TuS Traunreut und ESV Freilassing bleiben und im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga weiter kräftig mitmischen.

Dementsprechend wurde die Mannschaft des ESV trotz widriger Trainingsumstände hervorragend von Coach Petr Hubal auf die Partie eingestellt. Dieser musste sogar die undankbare Aufgabe übernehmen Spieler auf die Tribüne zu schicken, da das Spielerkontingent von 14 „Terminatoren“ überschritten wurde.

Der ESV ging auch planmäßig in der gut gefüllten Mitterfeldener Sporthalle mit 1:0 in Führung, ehe sich die altbekannte schwache Anfangsviertelstunde doch wieder durchsetzte und die Leistung erst einmal wieder einbrach. Durch Leichtsinnsfehler vor allem im Angriff kam Trostberg immer wieder zu schnellen Ballgewinnen und konnte teilweise relativ ungehindert durch eine schlafende ESV-Abwehr hindurch zu Torerfolgen kommen. Bereits innerhalb der ersten 10 Minuten musste man einem 1:4 Rückstand hinterherlaufen, der in der Folgezeit auch nur schleppend und mühsam verringert werden konnte. Erst zur 20. Minute konnte man endlich durch einen Lauf von 4 Toren in Folge zum 9:9 einnetzen, ehe Trostberg im Gegenzug wieder mit 9:10 in Führung ging. Doch dies sollte die letzte Führung für Trostberg sein, da nun der ESV-Express für die letzten Minuten der ersten Halbzeit endlich richtig Gas gab und gleich 6 Tore in Folge erzielen konnte. Trotz der schlechten Startphase konnte man doch relativ komfortabel mit 16:11 in die Halbzeitpause gehen.

Der Verlauf der zweiten Halbzeit war geprägt von einer dominanten Mannschaft des ESV, die Trostberg maximal noch einmal auf vier Tore herankommen ließ. Dadurch konnte Trostberg sichtlich demoralisiert werden, wodurch Freilassing noch einmal einen 7-Tore-Lauf hinlegen konnte. Deutlich mit 37:25 demontierte der ESV Freilassing den TSV Trostberg, der sich vorerst aus der Gruppe der Aufstiegskandidaten verabschiedet. Trotz des eindeutigen Ergebnisses hat der ESV noch viel Arbeit vor sich, da man sich eine derartige Anfangsverschlafenheit in der Bezirksliga nicht leisten darf.

Für den ESV spielten: Stefan Toch, Fabian Sattler (14), Maximilian Toch (5), Sebastian Gertzen (1), Ferdinand Pfersch (4), Michael Schwarz (2), Dominik Kokot (1), Christoph Roshardt, Simon Deckenbruck (5), Michael Diepenbruck, Lukas Hage, Franz Dörfel (1), Dominik Falkensteiner und Mathias Toch (4)

Herren mit Sieg gegen Angstgegner

Die Saison läuft gut für die Handballer des ESV Freilassing. Alle vergangenen sechs Partien konnten gewonnen werden. Somit hat der ESV den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga fest im Visier. Um dieses Ziel zu erreichen, musste vergangenen Sonntag aber erst einmal der Angstgegner, nämlich die Zweite vom TSV Brannenburg geschlagen werden. Vergangene Spiele haben immer wieder gezeigt, dass dies ein hohes Maß an Einsatz und Willen erfordert, da man sonst gegen die überaus erfahrene Brannenburger Zweite keine Chance hat.

Erfreulich für die Eisenbahner war die Rückkehr von Youngster Franz Dörfel. Nach anderthalb Jahren konnte er nach einem Kreuzbandriss erstmals wieder mitwirken.

Wie so oft zeigte man sich in der Anfangsphase noch etwas beeindruckt und verschlafen, so dass erst einmal Brannenburg sich bessere Chancen erarbeitet hat und somit auch schnell 1:3 in Führung gehen konnte. Jedoch konnte daraufhin schnell der 4:4 Ausgleich erzielt werden und schrittweise eine kleine Führung von 14:10 Toren bis zur Halbzeitpause erarbeitet werden.

Auch die Anfangszeit der zweiten Halbzeit war von einer wieder stärkeren Brannenburger Mannschaft gekennzeichnet, die noch einmal auf 2 Tore verkürzen konnten. Jedoch ließ der ESV in der restlichen Phase des Spiels nichts mehr anbrennen. Mit einem Lauf von 9 Toren hintereinander für den ESV konnte der Einsatzwille von Brannenburg schnell gebrochen werden und einem erneuten Sieg stand nichts mehr im Wege.

Mit 33:19 Toren konnte der ESV Freilassing den TSV Brannenburg II schlagen.
Leider endete der Spieltag alles andere als erfreulich, da sich zwei wichtige Stützen des ESV jeweils an der Hand verletzten und vorerst für die restliche Hinrunde nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

Für den ESV spielten: Christoph Roshardt, Michael Diepenbruck und Thomas Heinen (im Tor) und Fabian Sattler (10), Jakob Burgthaler, Maxi Toch (5), Ferdinand Pfersch (9), David Schweiger (2), Dominik Kokot (4), Lukas Hage (2), Franz Dörfel, Jan Hertl, Mathias Toch und Trainer Petr Hubal (1).

 

ESV Herren wahren weiße Weste

29:24 Sieg im Topspiel gegen Traunreut

Nach vier Siegen aus vier Spielen wartete auf die Herren des ESV Freilassing an diesem Sonntag das Topspiel gegen den TuS Traunreut. Das Duell der bis dahin Ungeschlagenen ist wohl auch das Duell der zwei größten Aufstiegskandidanten. Die langjährige Rivalität mit den Gästen von der Traun heizte die Grenzstädter zusätzlich an.

Hochmotiviert und mit voller Bank ging der ESV ins Spitzenspiel der Bezirksklasse. Den Start in die Partie verschlief der ESV, wie schon öfter in dieser Saison. Das nutzten die Traunreuter eiskalt aus und gingen mit 0:3 in Führung. In den folgenden Minuten lief der ESV weiter einem Rückstand hinterher. Der Grund dafür war leicht zu erkennen: in der Abwehr fehlte die nötige Bewegung, so waren die Gäste immer einen Schritt schneller. Im Angriff erfolgte der Torabschluss oft zu früh und so konnte der TuS Traunreut bis zum 7:10 wegziehen.

Eine Auszeit half den Eisenbahnern wieder zurück in die Spur zu finden. Danach konnte der ESV den Vorsprung langsam aber sicher schmelzen lassen. So stand mit einem 13:13 eine Minute vor Schluss der erste Ausgleich zu Buche. Der Gegenangriff der Traunreuter konnte durch eine starke Abwehrleistung der Freilassinger vereitelt werden. Zehn Sekunden hatte der ESV noch für einen letzten Angriff. Mathias Toch suchte den direkten Weg zum Tor und zog die halbe TuS-Abwehr auf sich. Mit einem wunderschönen Kreisanspiel konnte er Fabian Sattler in Szene setzen. Dieser versenkte den Ball mit dem Ertönen der Halbzeitsirene zur ersten ESV Führung im Netz. Der Jubel über den 14:13 Halbzeitstand war in der Mitterfeldener Halle groß.

Die Halbzeit nutzen die Eisenbahner zum Durchschnaufen. Die taktische Marschroute war klar: hinten mehr Bewegung und sicher stehen – vorne die Spielzüge geduldig spielen und im richtigen Moment abschließen. Nach zehn Minuten pfiff der hervorragend agierende Unparteiische Herbert Erhart aus Unterhaching die zweite Spielhälfte an.

Die ersten Angriffe verliefen noch zäh und Traunreut konnte immer wieder den Ausgleich erzielen. Doch mit fortlaufender Spielzeit konnte sich der ESV knapp Absetzen. Beim Stand von 20:17 gab es den ersten größeren Vorsprung und der TuS Traunreut versuchte die Freilassinger durch eine Auszeit wieder aus dem Rhythmus zu bringen. Die Grenzstädter ließen sich davon aber nicht beirren und spielten weiter ihr Spiel. So blieb weiterhin ein Drei -Tore -Vorsprung auf der Anzeigetafel.

Kurz vor Schluss versuchte der Gast von der Traun den ESV mit einer offensiven Manndeckung unter Druck zu bringen. Das Interimstrainerteam Abel/Schwarz, dass Trainer Hubal vertrat, legte ihre grüne Karte auf das Kampfgericht und stellte die Eisenbahner auf die offensive Deckung ein. Mit viel Bewegung konnten sich die Freilassinger viel Raum erarbeiten. So war es möglich einfache Tore zu erzielen. Den Schlusspunkt der Partie setzte der stark spielende David Schweiger. In seiner ersten Partie nach Verletzungspause konnte er im zweiten Durchgang ein ums andere Mal super durchbrechen. Endstand einer absolut fairen Partie war 29:24.

Die zahlreichen ESV-Fans feierten ihren Derbysieger und ungeschlagenen Tabellenführer. Mit 10:0 Punkten liegt der ESV weiterhin auf Platz eins der Bezirksklasse. Nächstes Wochenende reisen die Eisenbahner dann zum Schlusslicht SV Bruckmühl 2. Am 05. November steht dann das nächste Heimspiel an. Zu Gast ist die zweite Mannschaft vom TSV Brannenburg um 18:00 Uhr in der Sporthalle Ainring.

 

Für den ESV spielten:

Michal Lesak, Thomas Heinen und Christoph Roshardt (im Tor)

Fabian Sattler (9/3), Jakob Burgthaler, Maxi Toch (5), Ferdinand Pfersch (7), David Schweiger (4), Dominik Kokot (2), Max Althammer, Dominik Falkensteiner, Mathias Toch (1), Florian Albrecht (1) und Jan Hertl