Arbeitssieg für ESV Handball Herren

37:26 gegen den TuS Prien 2

Nach dem deutlichen Sieg gegen die Konkurrenten aus Trostberg im letzten Spiel, stand wieder eine Pflichtaufgabe für die Herren auf dem Plan. So reiste der ESV-Tross mit gut besetzter Bank an den Chiemsee. Die Reserve des TuS Prien liegt im unteren Tabellendrittel. Da es in der ersten Mannschaft aber viele junge Spieler gibt, die in der zweiten Mannschaft aushelfen können, darf man die Priener nicht unterschätzen. Zumal an diesem Tag die Bank der Gastgeber gut gefüllt war.

Seit langem waren die Eisenbahner in den ersten Minuten nicht nur körperlich, sondern auch geistig auf dem Feld. Getreu dem Sprichwort „Ein gutes Pferd springt nicht höher, als es muss“ verliefen so die ersten gut zehn Minuten für die Freilassinger. Bis zum 9:9 wechselte die Führung immer hin und her und keines der Teams konnte sich absetzen. ESV-Trainer Hubal war mit der Anfangsphase jedoch nicht zufrieden. In einer Auszeit forderte er mehr Konzentration und mahnte die Freilassinger, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Die Ansagen des Coachs zeigten Wirkung und der ESV konnte sich mit einem 5:0-Lauf erstmals auf 9:14 absetzen und bis zur Pause konnten die Grenzstädter diese Führung dann auch halten. Mit der Sirene zur Halbzeit stand auf der Anzeigetafel ein 13:20 für den ESV Freilassing.

Bis zur Mitte des zweiten Durchgangs konnte sich die Freilassinger stetig absetzen, aber nicht an die Leistung der letzten Spiele anknüpfen. Der Spielstand war mit 19:29 so schon recht deutlich. In der Folge konnten die Gastgeber vom Chiemsee dann wieder das Tempo der Grenzstädter mitgehen und die Partie blieb ausgeglichen. Kurz vor der Schlusssirene konnten die Eisenbahner noch einmal einnetzen und so einen 26:37-Sieg feiern.

Das Team von Petr Hubal hat jetzt drei Wochen Pause, bevor es zum letzten Spiel vor der Winterpause zum Derby in die Kreisstadt Traunstein geht.

Für den ESV spielten:

Christoph Roshardt, Michael Diepenbruck und Thomas Heinen (im Tor) sowie Fabian Sattler (9), Maxi Toch (6), Ferdinand Pfersch (10/2), Michael Schwarz, Dominik Kokot (3), Simon Deckenbrock (4), Lukas Hage, Franz Dörfel (1), Dominik Falkensteiner (1) und Mathias Toch (3)

ESV Herren weiter makellos auf Platz 1

Zu einem letzten großen und wichtigen Vergleich in der Frühphase der Saison trafen sich vergangenen Sonntag der Aufstiegsaspirant TSV Trostberg und der bisherige ungeschlagene Spitzenreiter ESV Freilassing. Mit einem Sieg des ESV wäre man in der Lage, sich einen vorteilhaften Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu erarbeiten und somit die Aufstiegsambitionen zu untermauern. Im Gegenzug könnte Trostberg mit einem Sieg weiterhin in Schlagdistanz zu den beiden führenden Teams des TuS Traunreut und ESV Freilassing bleiben und im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga weiter kräftig mitmischen.

Dementsprechend wurde die Mannschaft des ESV trotz widriger Trainingsumstände hervorragend von Coach Petr Hubal auf die Partie eingestellt. Dieser musste sogar die undankbare Aufgabe übernehmen Spieler auf die Tribüne zu schicken, da das Spielerkontingent von 14 „Terminatoren“ überschritten wurde.

Der ESV ging auch planmäßig in der gut gefüllten Mitterfeldener Sporthalle mit 1:0 in Führung, ehe sich die altbekannte schwache Anfangsviertelstunde doch wieder durchsetzte und die Leistung erst einmal wieder einbrach. Durch Leichtsinnsfehler vor allem im Angriff kam Trostberg immer wieder zu schnellen Ballgewinnen und konnte teilweise relativ ungehindert durch eine schlafende ESV-Abwehr hindurch zu Torerfolgen kommen. Bereits innerhalb der ersten 10 Minuten musste man einem 1:4 Rückstand hinterherlaufen, der in der Folgezeit auch nur schleppend und mühsam verringert werden konnte. Erst zur 20. Minute konnte man endlich durch einen Lauf von 4 Toren in Folge zum 9:9 einnetzen, ehe Trostberg im Gegenzug wieder mit 9:10 in Führung ging. Doch dies sollte die letzte Führung für Trostberg sein, da nun der ESV-Express für die letzten Minuten der ersten Halbzeit endlich richtig Gas gab und gleich 6 Tore in Folge erzielen konnte. Trotz der schlechten Startphase konnte man doch relativ komfortabel mit 16:11 in die Halbzeitpause gehen.

Der Verlauf der zweiten Halbzeit war geprägt von einer dominanten Mannschaft des ESV, die Trostberg maximal noch einmal auf vier Tore herankommen ließ. Dadurch konnte Trostberg sichtlich demoralisiert werden, wodurch Freilassing noch einmal einen 7-Tore-Lauf hinlegen konnte. Deutlich mit 37:25 demontierte der ESV Freilassing den TSV Trostberg, der sich vorerst aus der Gruppe der Aufstiegskandidaten verabschiedet. Trotz des eindeutigen Ergebnisses hat der ESV noch viel Arbeit vor sich, da man sich eine derartige Anfangsverschlafenheit in der Bezirksliga nicht leisten darf.

Für den ESV spielten: Stefan Toch, Fabian Sattler (14), Maximilian Toch (5), Sebastian Gertzen (1), Ferdinand Pfersch (4), Michael Schwarz (2), Dominik Kokot (1), Christoph Roshardt, Simon Deckenbruck (5), Michael Diepenbruck, Lukas Hage, Franz Dörfel (1), Dominik Falkensteiner und Mathias Toch (4)

Herren mit Sieg gegen Angstgegner

Die Saison läuft gut für die Handballer des ESV Freilassing. Alle vergangenen sechs Partien konnten gewonnen werden. Somit hat der ESV den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga fest im Visier. Um dieses Ziel zu erreichen, musste vergangenen Sonntag aber erst einmal der Angstgegner, nämlich die Zweite vom TSV Brannenburg geschlagen werden. Vergangene Spiele haben immer wieder gezeigt, dass dies ein hohes Maß an Einsatz und Willen erfordert, da man sonst gegen die überaus erfahrene Brannenburger Zweite keine Chance hat.

Erfreulich für die Eisenbahner war die Rückkehr von Youngster Franz Dörfel. Nach anderthalb Jahren konnte er nach einem Kreuzbandriss erstmals wieder mitwirken.

Wie so oft zeigte man sich in der Anfangsphase noch etwas beeindruckt und verschlafen, so dass erst einmal Brannenburg sich bessere Chancen erarbeitet hat und somit auch schnell 1:3 in Führung gehen konnte. Jedoch konnte daraufhin schnell der 4:4 Ausgleich erzielt werden und schrittweise eine kleine Führung von 14:10 Toren bis zur Halbzeitpause erarbeitet werden.

Auch die Anfangszeit der zweiten Halbzeit war von einer wieder stärkeren Brannenburger Mannschaft gekennzeichnet, die noch einmal auf 2 Tore verkürzen konnten. Jedoch ließ der ESV in der restlichen Phase des Spiels nichts mehr anbrennen. Mit einem Lauf von 9 Toren hintereinander für den ESV konnte der Einsatzwille von Brannenburg schnell gebrochen werden und einem erneuten Sieg stand nichts mehr im Wege.

Mit 33:19 Toren konnte der ESV Freilassing den TSV Brannenburg II schlagen.
Leider endete der Spieltag alles andere als erfreulich, da sich zwei wichtige Stützen des ESV jeweils an der Hand verletzten und vorerst für die restliche Hinrunde nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

Für den ESV spielten: Christoph Roshardt, Michael Diepenbruck und Thomas Heinen (im Tor) und Fabian Sattler (10), Jakob Burgthaler, Maxi Toch (5), Ferdinand Pfersch (9), David Schweiger (2), Dominik Kokot (4), Lukas Hage (2), Franz Dörfel, Jan Hertl, Mathias Toch und Trainer Petr Hubal (1).

 

ESV Herren wahren weiße Weste

29:24 Sieg im Topspiel gegen Traunreut

Nach vier Siegen aus vier Spielen wartete auf die Herren des ESV Freilassing an diesem Sonntag das Topspiel gegen den TuS Traunreut. Das Duell der bis dahin Ungeschlagenen ist wohl auch das Duell der zwei größten Aufstiegskandidanten. Die langjährige Rivalität mit den Gästen von der Traun heizte die Grenzstädter zusätzlich an.

Hochmotiviert und mit voller Bank ging der ESV ins Spitzenspiel der Bezirksklasse. Den Start in die Partie verschlief der ESV, wie schon öfter in dieser Saison. Das nutzten die Traunreuter eiskalt aus und gingen mit 0:3 in Führung. In den folgenden Minuten lief der ESV weiter einem Rückstand hinterher. Der Grund dafür war leicht zu erkennen: in der Abwehr fehlte die nötige Bewegung, so waren die Gäste immer einen Schritt schneller. Im Angriff erfolgte der Torabschluss oft zu früh und so konnte der TuS Traunreut bis zum 7:10 wegziehen.

Eine Auszeit half den Eisenbahnern wieder zurück in die Spur zu finden. Danach konnte der ESV den Vorsprung langsam aber sicher schmelzen lassen. So stand mit einem 13:13 eine Minute vor Schluss der erste Ausgleich zu Buche. Der Gegenangriff der Traunreuter konnte durch eine starke Abwehrleistung der Freilassinger vereitelt werden. Zehn Sekunden hatte der ESV noch für einen letzten Angriff. Mathias Toch suchte den direkten Weg zum Tor und zog die halbe TuS-Abwehr auf sich. Mit einem wunderschönen Kreisanspiel konnte er Fabian Sattler in Szene setzen. Dieser versenkte den Ball mit dem Ertönen der Halbzeitsirene zur ersten ESV Führung im Netz. Der Jubel über den 14:13 Halbzeitstand war in der Mitterfeldener Halle groß.

Die Halbzeit nutzen die Eisenbahner zum Durchschnaufen. Die taktische Marschroute war klar: hinten mehr Bewegung und sicher stehen – vorne die Spielzüge geduldig spielen und im richtigen Moment abschließen. Nach zehn Minuten pfiff der hervorragend agierende Unparteiische Herbert Erhart aus Unterhaching die zweite Spielhälfte an.

Die ersten Angriffe verliefen noch zäh und Traunreut konnte immer wieder den Ausgleich erzielen. Doch mit fortlaufender Spielzeit konnte sich der ESV knapp Absetzen. Beim Stand von 20:17 gab es den ersten größeren Vorsprung und der TuS Traunreut versuchte die Freilassinger durch eine Auszeit wieder aus dem Rhythmus zu bringen. Die Grenzstädter ließen sich davon aber nicht beirren und spielten weiter ihr Spiel. So blieb weiterhin ein Drei -Tore -Vorsprung auf der Anzeigetafel.

Kurz vor Schluss versuchte der Gast von der Traun den ESV mit einer offensiven Manndeckung unter Druck zu bringen. Das Interimstrainerteam Abel/Schwarz, dass Trainer Hubal vertrat, legte ihre grüne Karte auf das Kampfgericht und stellte die Eisenbahner auf die offensive Deckung ein. Mit viel Bewegung konnten sich die Freilassinger viel Raum erarbeiten. So war es möglich einfache Tore zu erzielen. Den Schlusspunkt der Partie setzte der stark spielende David Schweiger. In seiner ersten Partie nach Verletzungspause konnte er im zweiten Durchgang ein ums andere Mal super durchbrechen. Endstand einer absolut fairen Partie war 29:24.

Die zahlreichen ESV-Fans feierten ihren Derbysieger und ungeschlagenen Tabellenführer. Mit 10:0 Punkten liegt der ESV weiterhin auf Platz eins der Bezirksklasse. Nächstes Wochenende reisen die Eisenbahner dann zum Schlusslicht SV Bruckmühl 2. Am 05. November steht dann das nächste Heimspiel an. Zu Gast ist die zweite Mannschaft vom TSV Brannenburg um 18:00 Uhr in der Sporthalle Ainring.

 

Für den ESV spielten:

Michal Lesak, Thomas Heinen und Christoph Roshardt (im Tor)

Fabian Sattler (9/3), Jakob Burgthaler, Maxi Toch (5), Ferdinand Pfersch (7), David Schweiger (4), Dominik Kokot (2), Max Althammer, Dominik Falkensteiner, Mathias Toch (1), Florian Albrecht (1) und Jan Hertl

Deutlicher Sieg für ESV Handball Herren

36:15-Erfolg gegen die HSG Neubiberg-Ottobrunn

Nach drei Siegen aus drei Spielen gegen Traunstein und Salzburg erwartete die Handballer des ESV Freilassing ein unbeschriebenes Blatt. Die HSG Neubiberg-Ottobrunn war zum ersten Mal Gegner der Grenzstädter. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse der Münchner, erwartete man auf Freilassinger Seite ein enges Duell. Da die Gäste jedoch zwei Herren-Teams stellen, war nicht klar welche Spieler an diesem Sonntag um 18:00 Uhr in Mitterfelden spielen würden.

Der ESV startet dementsprechend konzentriert in die Partie. Der erste Angriff der Gäste aus der Landeshauptstadt wurde sofort abgefangen und durch einen Gegenstoß zum 1:0 für den ESV verwandelt. Die folgenden Minuten verliefen ähnlich und so führte der ESV nach zehn Minuten mit 7:1. So war den Zuschauern in der Mitterfeldener Halle schnell klar, wer an diesem Tag als Sieger von der Platte gehen wird.

Einziger Wehrmutstropfen auf Seiten der Grenzstädter waren schon in der frühen Phase der Partie einige Unkonzentriertheiten. Dementsprechend viele klare Torchancen blieben ungenutzt. Nichtsdestotrotz konnte sich der ESV immer weiter absetzen und dominierte die Partie.

So bat der souverän agierende Schiedsrichter Georg Paul aus Traunreut beide Mannschaften mit einem 17:6 zur Halbzeit.

In dieser Halbzeit ermahnte ESV Trainer Hubal sein Team weiter konsequent, das eigene Spiel auf die Platte zu bringen. Man sollte nicht das gleiche Tempo wie der Gegner im Angriff spielen und weiter konzentriert verteidigen.

Das gelang dem ESV nach der Pause auch. Die Chancenverwertung blieb aber wie in der ersten Hälfte nicht optimal. Der Vorsprung der Freilassinger vergrößerte sich trotzdem kontinuierlich über ein 22:9 zu einem 28:11. Während des zweiten Spielabschnitts konnte der ESV auch eine neue Abwehrformation ausprobieren und in der Wettbewerbssitutation erproben. Im Angriff führten die Spielzüge des ESV oft zu einfachen Toren.

Nach 60 Minuten stand so ein 36:15 für die Grenzstädter auf der Anzeigetafel. Großen Respekt muss man den Gästen aus München zollen. Trotz des großen Rückstandes spielten die Gäste bis zum Schluss weiter diszipliniert und unverändert. So sahen die Zuschauer über 60 Minuten eine faire Partie.

Auf Seiten der Freilassinger konnte man trotz des hohen Ergebnisses nicht gänzlich zufrieden sein. Zu viele klare Chancen blieben ungenutzt, was man sich im nächsten Spiel nicht leisten kann.

Denn nächsten Sonntag, den 22.Oktober um 18:00 Uhr ist nämlich der TuS Traunreut zum Derby und Topspiel zu Gast. Der ESV und der TuS sind die einzigen Teams ohne Punktverlust in der Bezirksklasse. Ein heißes Spiel ist daher garantiert. Die Herren brauchen die Unterstützung aller Fans, um auch in diesem Spiel zu punkten!

 

Für den ESV spielten:

Stefan Toch und Michael Diepenbruck (im Tor)

Fabian Sattler (7/2), Jakob Burgthaler, Maxi Toch (4), Ferdinand Pfersch (8), Dominik Kokot (2), Simon Deckenbrock (9), Dominik Falkensteiner (2), Mathias Toch (2) und Florian Albrecht (3)