U12-Handballer mit Niederlage gegen Föching

Die zweite Reihe präsentiert sich dabei aber gut

Zum letzen Spiel des Kalenderjahres 2017 reiste die männliche D-Jugend des ESV Freilassing nach Holzkirchen. Die Sportfreunde Föching erwarteten die Eisenbahner zum Topspiel an der Tabellenspitze. Die Vorzeichen im Lager des ESV waren dafür denkbar schlecht. Mehrere Leistungsträger aus der ersten Reihe standen nicht zur Verfügung. So war der Kader mit lediglich acht Spielern sehr dünn. Viele Jungs mussten das ersten Mal auf neuen Positionen ran.

Nach einem verhaltenen Start konnten die Eisenbahner das erste und einzige Mal in Führung gehen. Nach dem Treffer war die ESV-Abwehr zu lückenhaft und so konnte sich der Gastgeber absetzen. Doch die Freilassinger Abwehr stabilisierte sich wieder und die Partie blieb offen. Nach einer Auszeit des Föchinger Trainers konnte der Gastgeber davonziehen. Vor Allem am gegnerischen Torhüter verzweifelten die Grenzstädter. Mit einigen spektakulären Paraden vereitelte er schön herausgespielte Torchancen der Freilassinger.

So ging es für die ESV-Jungs mit 12:7 in die Halbzeitpause. Aushilfscoach Jakob Burgthaler machte seinem Team noch einmal klar, dass sie heute nichts zu verlieren haben. Einige Spieler mussten die 40 Minuten durchspielen, das teilweise auf neuen Positionen. In der zweiten Hälfte stand so der Spaß am Handball im Vordergrund.

Das zeigten die Eisenbahner dann auch. Die Spieler, die bisher weniger Spielzeit hatten als die erste Garde, zeigten, dass auch sie das trainierte auf dem Spielfeld zeigen konnten. Mit schönen Kombinationen kreierten sie einige Torchancen, doch um noch einmal an die Föchinger heranzukommen fehlte ein kleines Stück. Immer wieder scheiterte man am gegnerischen Torhüter oder Pfosten.

So endete eine muntere Partie mit 22:14 verdient für die SF Föching. Trotzdem waren Interimstrainer Burgthaler und die mitgereisten Eltern stolz auf die ESVler. Mit tollem Kampfgeist und trotz wenig Wechselmöglichkeiten zeigten sie eine gute Leistung. Lediglich die Chancenauswertung verhinderte einen Punktgewinn.

Für den ESV spielten:

Severin Kapferer im Tor, sowie Kevin März, Emil Schwarzenbacher (2), Julian Aicher, Felix Mayer (2), Marco Kamml (5), Brooklyn Lange (5) und Christian Schneider

Auswärtswochenende der U12 und der U16 des ESV Freilassing

Die männliche D-Jugend durfte am Samstag zum TSV Brunnthal und die B-Burschen zum Tabellennachbarn TuS Raubling.

Die U12 konnte mit einem Auswärtssieg die Tabellenspitze in der Bezirksklasse übernehmen. Leider merkte man den Jungs des ESV Freilassing dies in der Anfangsphase nicht an, müdes Abwehrverhalten verschaffte den Gastgebern zu Beginn einige Torchancen, erst als die Grenzstadtbuben sogar in Rückstand gerieten, lockerten sie die Handbremse und begannen  hinten in der Abwehr zu arbeiten und  vorne im Angriff Handball zu spielen. Der Zwischenspurt reichte aus um mit einem klaren Halbzeitergebnis von 15:5 für den ESV Freilassing in die Kabinen zu gehen. Nach der Pause zeigten die Buben von Beginn an, dass die Gastgeber aus Brunnthal an diesem Tage keine Chance haben werden. So endete die doch sehr einseitige Partie deutlich mit 30:9 für die Freilassinger, die auch somit die Tabellenspitze übernahmen. Nun gilt es diese mit den nächsten 3 Auswärtspartien zu verteidigen.

Bei der männlichen U16 war Trainer Gertzen gespannt, ob das Training für konsequenteres Abwehrverhalten und klügeres Angriffsspiel umgesetzt werden konnte. Das Spiel begann ausgeglichen und die Abwehrreihen auf beiden Seiten standen zuerst sehr sicher, erst beim Stande von 5:5 konnten sich die Gastgeber aus Raubling mit einem 4-Torelauf auf 9:5 absetzen. Erst nach der Einwechslung vom Youngster Johannes Gamstatter kam dann  mehr Struktur und Varianz ins ESV-Spiel Leider wurden aber auch in weiterer Folge die Lücken der ESV-Abwehr immer größer und die Freilassinger schafften es einfach nicht die Gegner besser abzuzählen und entsprechen zusammen zu verteidigen. Mit 17:13 für Raubling ging man in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte stand dann bei beiden Mannschaften unter dem Zeichen verteidigen verboten. Fast jeder Angriff der Hausherren konnte in ein Tor umgewandelt werden. Das einzig positive war ebenfalls die gute Torausbeute beim ESV, aber das Spiel war für die Freilassinger nicht mehr zu gewinnen, so trennten sich die Burschen mit39:30 für den TuS Raubling.

Fazit des Trainers Gertzen: Die Burschen der U12 machen derzeit große Freude, aufmerksam und voller Spielfreude setzen sie das im Training erarbeitete gekonnt um. Die U16 ist derzeit noch eine größere Baustelle, aber mit der Mannschaft haben wir jetzt bis Januar Zeit im Training die Abwehr stabiler zu bekommen. Der Angriff funktionierte schon etwas besser, aber wir sind vom Potential her noch lange nicht da, wo wir hin wollen. Mal schaun ob uns das in der Rückrunde besser gelingt.

Es spielten für die U12:

Im Tor: Severin Kapferer

Im Feld: Kevin März, Emil Schwarzenbacher, Julian Aicher, Marvin Jundt,  Brooklyn Lange, Maxi Gamstatter,  Cornelius Leis, Tobias Wallmann, Christian Schneider

 

Es spielten für die U16:

Im Tor: Lorenz Hagn

Im Feld: David Klier, Bartusz Balazs (1), Robert Dadic (11), Matthäus Füller, Marlon Klier (8), Sebastian Gietl, Tim Hertl (8), Nico Pahlke, Gamstatter Johannes (1), Simon Schertl (1),  Eddi Stein

U12 ESV Handballerinnen entscheiden Topspiel für sich

Zum Spitzenspiel der Bezirksliga mussten die ESV Mädels nach München zum HT München reisen.

Gegen die Münchener Mädchen hatte man das erste Spiel der Saison mit 15:16 verloren. Dem entsprechend brannten die ESVlerinnen darauf, diesen Ausrutscher gutzumachen. Die Ansage von Trainer, Hans Baethe, in der Abwehr nicht zu offensiv zu agieren, wurde konsequent umgesetzt und mit wenigen Gegentoren belohnt. Das Torreigen eröffnete Tabea Burtz mit einem gekonnten Überzieher zum 1:0 für die ESV Truppe. Magdalena Unterhofer ließ es nach Zuspiel von Lilly Burgthaler zum 2:0 aus dem Rückraum krachen. In der Folgezeit gelang es den ESV Mädels in der Abwehr den Ball immer wieder zu erobern oder Xena Schörghofer im ESV Gehäuse entschärfte die Bälle. Sie erwischte einen Spitzentag. Von 8 Strafwürfen konnte Sie fünf paprieren. Diese Chancen ließen sich die ESV Mädels nicht nehmen. Mit schnellen Spiel nach vorn wurde von Leonie Schertel, Tabea Burtz, Daniela Lausecker, Natschma Mahedi und Magdalena Unterhofer die HAT Abwehr geknackt. Beim Stand von 14:5 kam der erlösende Pausenpfiff für die Gastgeberinnen. Im zweiten Spielabschnitt stellten die Gastgeberinnen auf eine komplette offensive Deckung um. Dies bereitete den ESV Mädels ab und zu Probleme. Die laufend eingewechselten jungen Spielerinnen, Hanna Unterhofer, Panna Teleki, Reka Hisza und Thedora Gramatikov hatten ihre Gegenspielerinnen in der Abwehr bestens im Griff nur im Angriff hapert es noch an dem nötigen Druck aufs Tor. Am Schluss jubelten die ESV Mädels über ein 25:18. Nachdem beide Teams 12:2 Punkten auf dem Konto hatten, ist nun das ESV Team mit 14:2 Punkten und einem Torverhältnis von 175:101 Tabellenführer. Für den ESV spielten: Xena Schörghofer im Tor. Im Feld: Panna Teleki, Reka Hizsa, Hanna Unterhofer, Magdalena Unterhofer, Leonie Schertl, Tabea Burtz, Lilly Burgthaler, Natschma Mahedi, Daniela Lausecker und Teodora Gramatikov.

Arbeitssieg für ESV Handball Herren

37:26 gegen den TuS Prien 2

Nach dem deutlichen Sieg gegen die Konkurrenten aus Trostberg im letzten Spiel, stand wieder eine Pflichtaufgabe für die Herren auf dem Plan. So reiste der ESV-Tross mit gut besetzter Bank an den Chiemsee. Die Reserve des TuS Prien liegt im unteren Tabellendrittel. Da es in der ersten Mannschaft aber viele junge Spieler gibt, die in der zweiten Mannschaft aushelfen können, darf man die Priener nicht unterschätzen. Zumal an diesem Tag die Bank der Gastgeber gut gefüllt war.

Seit langem waren die Eisenbahner in den ersten Minuten nicht nur körperlich, sondern auch geistig auf dem Feld. Getreu dem Sprichwort „Ein gutes Pferd springt nicht höher, als es muss“ verliefen so die ersten gut zehn Minuten für die Freilassinger. Bis zum 9:9 wechselte die Führung immer hin und her und keines der Teams konnte sich absetzen. ESV-Trainer Hubal war mit der Anfangsphase jedoch nicht zufrieden. In einer Auszeit forderte er mehr Konzentration und mahnte die Freilassinger, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Die Ansagen des Coachs zeigten Wirkung und der ESV konnte sich mit einem 5:0-Lauf erstmals auf 9:14 absetzen und bis zur Pause konnten die Grenzstädter diese Führung dann auch halten. Mit der Sirene zur Halbzeit stand auf der Anzeigetafel ein 13:20 für den ESV Freilassing.

Bis zur Mitte des zweiten Durchgangs konnte sich die Freilassinger stetig absetzen, aber nicht an die Leistung der letzten Spiele anknüpfen. Der Spielstand war mit 19:29 so schon recht deutlich. In der Folge konnten die Gastgeber vom Chiemsee dann wieder das Tempo der Grenzstädter mitgehen und die Partie blieb ausgeglichen. Kurz vor der Schlusssirene konnten die Eisenbahner noch einmal einnetzen und so einen 26:37-Sieg feiern.

Das Team von Petr Hubal hat jetzt drei Wochen Pause, bevor es zum letzten Spiel vor der Winterpause zum Derby in die Kreisstadt Traunstein geht.

Für den ESV spielten:

Christoph Roshardt, Michael Diepenbruck und Thomas Heinen (im Tor) sowie Fabian Sattler (9), Maxi Toch (6), Ferdinand Pfersch (10/2), Michael Schwarz, Dominik Kokot (3), Simon Deckenbrock (4), Lukas Hage, Franz Dörfel (1), Dominik Falkensteiner (1) und Mathias Toch (3)

ESV Herren weiter makellos auf Platz 1

Zu einem letzten großen und wichtigen Vergleich in der Frühphase der Saison trafen sich vergangenen Sonntag der Aufstiegsaspirant TSV Trostberg und der bisherige ungeschlagene Spitzenreiter ESV Freilassing. Mit einem Sieg des ESV wäre man in der Lage, sich einen vorteilhaften Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu erarbeiten und somit die Aufstiegsambitionen zu untermauern. Im Gegenzug könnte Trostberg mit einem Sieg weiterhin in Schlagdistanz zu den beiden führenden Teams des TuS Traunreut und ESV Freilassing bleiben und im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga weiter kräftig mitmischen.

Dementsprechend wurde die Mannschaft des ESV trotz widriger Trainingsumstände hervorragend von Coach Petr Hubal auf die Partie eingestellt. Dieser musste sogar die undankbare Aufgabe übernehmen Spieler auf die Tribüne zu schicken, da das Spielerkontingent von 14 „Terminatoren“ überschritten wurde.

Der ESV ging auch planmäßig in der gut gefüllten Mitterfeldener Sporthalle mit 1:0 in Führung, ehe sich die altbekannte schwache Anfangsviertelstunde doch wieder durchsetzte und die Leistung erst einmal wieder einbrach. Durch Leichtsinnsfehler vor allem im Angriff kam Trostberg immer wieder zu schnellen Ballgewinnen und konnte teilweise relativ ungehindert durch eine schlafende ESV-Abwehr hindurch zu Torerfolgen kommen. Bereits innerhalb der ersten 10 Minuten musste man einem 1:4 Rückstand hinterherlaufen, der in der Folgezeit auch nur schleppend und mühsam verringert werden konnte. Erst zur 20. Minute konnte man endlich durch einen Lauf von 4 Toren in Folge zum 9:9 einnetzen, ehe Trostberg im Gegenzug wieder mit 9:10 in Führung ging. Doch dies sollte die letzte Führung für Trostberg sein, da nun der ESV-Express für die letzten Minuten der ersten Halbzeit endlich richtig Gas gab und gleich 6 Tore in Folge erzielen konnte. Trotz der schlechten Startphase konnte man doch relativ komfortabel mit 16:11 in die Halbzeitpause gehen.

Der Verlauf der zweiten Halbzeit war geprägt von einer dominanten Mannschaft des ESV, die Trostberg maximal noch einmal auf vier Tore herankommen ließ. Dadurch konnte Trostberg sichtlich demoralisiert werden, wodurch Freilassing noch einmal einen 7-Tore-Lauf hinlegen konnte. Deutlich mit 37:25 demontierte der ESV Freilassing den TSV Trostberg, der sich vorerst aus der Gruppe der Aufstiegskandidaten verabschiedet. Trotz des eindeutigen Ergebnisses hat der ESV noch viel Arbeit vor sich, da man sich eine derartige Anfangsverschlafenheit in der Bezirksliga nicht leisten darf.

Für den ESV spielten: Stefan Toch, Fabian Sattler (14), Maximilian Toch (5), Sebastian Gertzen (1), Ferdinand Pfersch (4), Michael Schwarz (2), Dominik Kokot (1), Christoph Roshardt, Simon Deckenbruck (5), Michael Diepenbruck, Lukas Hage, Franz Dörfel (1), Dominik Falkensteiner und Mathias Toch (4)