Gelungener Saisonstart der ESV Handball C-Mädels

Trotz der langen Coronapause konnte Trainer Hans Baethe fast auf seine frühere D-Jugend Mannschaft zurückgreifen.  Alters bedingt spielen die ESV Mädels jetzt in der C-Jugend.

Auf das erste Saisonspiel, gegen die Mädchen von TuS Traunreut, freuten sich die Mädels riesig.

Das Torreigen eröffnete Nasyedkin Fiono vom TuS Traunreut. In der Anfangsphase war die ESV Truppe noch unsicher. Im Spielaufbau unterliefen einige Abspielfehler aber diese Chancen konnten die Gastgeberinnen nicht nutzen. Nach einem schönen Zuspiel von Rose Sabrina gelang Teleki Panna der Ausgleich. Postwendend netzte Fiona wieder ein. Mit einem Rückraumknaller von Balaceanu Roxana und einem schönen Treffer von Teleki Panna vom Kreis ging die ESV Truppe erstmals in Führung. In der Folgezeit münzte Radic Andjela die Anspiele von Rehrl Leonie und Pap Annabella in Treffer um. Schlosser Anna mit einem Tempogegenstoßtor und Gürcan Talia mit einem Treffer von der Außenposition markierten den Pausenstand von 9:12 für die Freilassinger Mädels. Die Ansprache in der Pause hinsichtlich Abwehrverhalten und Spiel im Angriff fruchtete. Mit einem 4 Tore Lauf bauten die ESVlerinnen die Führung auf 9:15 aus. Hizsa Reka im ESV Gehäuse konnte mehrere Würfe der Gastgeberinnen entschärfen. Nach Zuspiel von Morina Fiona gelang Schlosser Anna wieder ein Tempogegenstoßtor. In der Folgezeit waren die ESV Mädels im Angriff teilweise nur durch Foulspiel zu stoppen die daraus resultierenden 7m und Zeitstrafen wurden von der ESV Truppe gekonnt genutzt. Geischberg Arianne setzte sich im einer Körpertäuschung gegen ihre Gegenspielerin durch und netzte zum 11:22 ein. Teleki Panna und Radic Andjela sorgten für den Entstand von 14:25 für die Freilassingerinnen. Am Ende lagen sich die ESV Mädels glücklich in den Armen.

Für den ESV spielten: im Tor Hizsa Reka, im Feld: Teleki Panna (10), Geischberg Arianne (1), Rehrl Leonie, Morina Fiona, Radic Andjela (10), Balaceanu Roxana (1), Gürcan Talia (1), Pap Anabella, Schlosser Anna (2) und Rose Sabrina.

Derbysieg zum Saisonauftakt

Nach einem kompletten Jahr Handballpause und genau eineinhalb Jahren ohne Heimspiel, trat zum Start der neuen Runde mit dem TuS Traunreut gleich ein Kracher im heimischen Badylon an. Nach einer recht erfolgreichen Vorbereitungsphase, in der man in drei Spielen nur einen einzigen Minuspunkt hinnehmen musste, war man dementsprechend gespannt, ob man diesen Schwung auch in den folgenden Punktspielen mitnehmen kann.

Debuttrainer Christian Schreitter, der das Amt von Ex-Trainer Burkhard Räker übernommen hat, konnte mit Ausnahme einiger Verletzter aus dem Vollen schöpfen. Die Herrenmannschaft des ESV Freilassing musste aufgrund der coronabedingten Pause kaum Kaderveränderungen hinnehmen. Anders sah es da beim Gegner aus Traunreut aus, die leider nur mit acht Mann anreisen konnten. Doch der ESV ist gegen Traunreut immer gewarnt.

Und so begannen auch die ersten paar Minuten, die mit “sich finden” und beschnuppern kurz umrissen werden können. Der erste, aber auch letzte Aufreger im Spiel war eine rote Karte für die Gäste nach einem Foul im Tempogegenstoß gegen den Freilassinger Neuzugang Florian Kleff. Die Tatsache, dass Traunreut somit keinen einzigen Auswechselspieler auf der Bank hatte, konnte Freilassing allerdings erstmal nicht nutzen.

Man konnte sich zwar in den kommenden zehn Minuten mit drei Toren etwas absetzen, aber Traunreut erholte sich anschließend von dem Schock und konnte in der 25. Minuten sogar kurz die Führung übernehmen. Man merkte in dieser Phase noch gut die Freilassinger Defizite, die sich vor allem in einem teilweise zu ideenlosen Angriff und nicht zu 100% zwingende Abwehraktionen zeigte. Auch wurde die volle Auswechselbank zu wenig ausgenutzt, um mit vollem Tempo in dieser frühen Phase des Spiels schon einen größeren Vorsprung herauszuspielen.

So ging man zumindest mit zwei Toren Vorsprung 15:13 in die Halbzeitpause und Kabinenansprache, die Trainer Schreitter in mittlerweile gewohnt sachlicher und knapper Form auf den Punkt brachte.

In der zweiten Halbzeit ließ der ESV dann nicht mehr viel anbrennen. Auch wenn man merkte, dass Traunreut noch einmal alles in die Waagschale schmiss, war Freilassing zur 40. Minute bereits mit sechs Treffern vorn. Vor allem machte sich bereits zu diesem Zeitpunkt des Spiels der Kräfteverschleiß aufgrund der leeren Ersatzbank bemerkbar. Der TuS aus Traunreut konnte zwischenzeitlich noch mit einem 3-Tore-Lauf auf fünf Tore zum 26:21 verkürzen, der Sieg für Freilassing war trotzdem bereits zu erwarten.

Und so trennte man sich auch nach einem fairen Spiel mit 33:24.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die bayerischen Spielklassen breiter gefächert, wodurch es diese Saison nur zwölf Spiele zu bestreiten gibt. Umso wichtiger wird jeder einzelne Punktgewinn sein, sowohl für den Klassenerhalt als auch für die am Ende der Runde zu spielenden Playoffs, in denen die Aufsteiger ermittelt werden. Man darf gespannt sein.

Für den ESV spielten: Stefan Toch und Thomas Heinen im Tor, sowie Maxi Toch (8), Fabian Sattler (4), Jakob Burgthaler (1), Bazi Gertzen (1), Ferdinand Pfersch (8/2), Thipsavath Rattanasamay, Michael Schwarz, Niki Kokot (4), Maxi Althammer, Lukas Maushammer (3), Florian Kleff (4) und Mathias Toch.

Wir legen wieder los!

Zwar noch nicht in der Halle – dafür aber zusammen!
 
Ab 09.06. starten wir durch, mit Training an der Außenanlage im Badylon. Outdoor dürfen wir endlich wieder Handball spielen.
 
Natürlich gibt es Voraussetzungen und Verhaltensregeln, die den Trainingsbetrieb erst ermöglichen. Dazu erfährst du von den Trainern mehr!
 
Du hast bisher noch nicht Handball gespielt, hast aber Lust endlich wieder Sport zu treiben?
 
Kein Problem! Melde dich bei uns – ganz egal wo – wir helfen die gerne weiter! Du bist immer herzlich willkommen!
 
 

Vereinsleben in Zeiten von Covid-19

Sehr geehrte Mitglieder des ESV Freilassing,

die aktuelle Situation ist gewiss sowohl für Euch als auch für uns unbefriedigend und sicher fehlen euch der regelmäßige Vereinssport und der Kontakt mit euren Sportkameraden beim ESV.

Dennoch müssen wir den Anordnungen und Vorschriften der Kommunal- und Landesbehörden, der Landes– und  Bundesregierung und der übergeordneten Sportverbänden Folge  leisten. Diese Maßnahmen dienen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus  und wir als Verein befolgen diese Maßnahmen, um unserer  gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen

Wann und in welcher Weise der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann, steht derzeit noch in den Sternen. Wir hoffen dennoch, dass spätestens in der zweiten Jahreshälfte der Vereinssport wieder  ungebremst anlaufen kann.

Deshalb ist besonders in dieser schweren Zeit jeder Euro viel wert. Grundsätzlich ist daher euer monatlicher Mitgliedbeitrag  beim ESV nicht als  Entgelt für eine sportliche Gegenleistung zu sehen, sondern ein Solidaritätsbeitrag für die Mitgliedschaft in einem Sportverein, dem ESV Freilassing.

Schon aus gemeinnützigkeitsrechtlichen und vereinstechnischen  Aspekten ist das Aussetzen oder Erstatten der Mitgliedsbeiträge auf Grund der Auswirkungen von Corona auf den Vereinssport  sehr schwierig. Durch diese Beiträge decken wir unsere fixen Kosten für das ESV-Stadion (Max-Aicher-Stadion)  wie beispielsweise den Unterhalt, die Pflege, die Sanierungs- und Energiekosten. Weiter müssen wir beim BLSV für jedes Mitglied Vereins- und  Versicherungsbeiträge abführen.

Somit bedanken wir uns bei allen Vereinsmitgliedern für ihren Beitrag und ihre Solidarität, die besonders  in dieser Zeit gefragt ist. Dem Vorstand ist klar, dass es ärgerlich ist, Beiträge zu bezahlen, wenn der Vereinssport ruht und man das Gefühl hat, keinen adäquaten Gegenwert für seinen Beitrag zu bekommen. Doch ohne eure Beiträge in diesem schwierigen Jahr wären die Arbeit und der Fortbestand des ESV Freilassing gefährdet.

Viele Einnahmenquellen  wie Gewinne aus Veranstaltungen und Sportkursen fallen weg. Auch die Gewinnung von notwendigen neuen Mitgliedern ist in dieser Krise kaum möglich. Deshalb hoffen wir weiterhin auf Eure Solidarität als echter „ESVler“. Außerdem gehen wir davon aus, dass sich die Situation für den Vereinssport in den nächsten Monaten ändern wird. Wir versprechen Euch, Eure Solidarität und Treue gegenüber dem Verein auch in Zukunft zurück zu geben, indem wir den Verein weiter modernisieren und unser Sportangebot ständig verbessern. So haben wir beispielsweise während dieser Corona-Auszeit  unser Stadion teilweise renoviert  und das Vereinsheim verschönert. Zusätzlich haben wir den Internetauftritt des Vereins in den letzten Monaten modernisiert.

 Wir hoffen weiterhin auf Euer Verständnis und gehen fest davon aus, dass sich die missliche Lage schnell verbessert und wir baldig unseren Betrieb wieder aufnehmen können.

Mit sportlichen Grüßen

Der Vorstand

Erster Punkt im ersten Spiel nach langer Pause

Endlich geht es wieder los

Endlich wieder Handball nach einer unendlich langen Pause. Trotz aller Umstände konnten die Handballer des ESV Freilassing die Vorbereitung einigermaßen gut nutzen und gingen voller Erwartung und Tatendrang in die erste Partie gegen den Vorjahres-Dritten der Bezirksliga, dem TSV Brannenburg.

Gegen Brannenburg hatte man in der vergangenen Saison teilweise schon sehr gute Erfahrungen sammeln können, in dem man zwar das Hinspiel mit 27:35 verlor, das Rückspiel in heimischer Halle jedoch sensationell mit 28:27 gewinnen konnte. Zusätzlich konnte sich der ESV mit dem erfahrenen Neuzugang Tim Dicks verstärken. Man darf gespannt sein.

Die erste Hälfte begann auch gleich mit der ersten Führung des ESV Freilassing gegen eine noch etwas unkoordinierte und offensiv eingestellte Abwehr der Brannenburger. Die erste Viertelstunde war dann auch weiterhin vom Angriffsspiel beider Seiten geprägt, in der sich keine Seite entscheidend absetzen konnte, ehe Brannenburg bis zur 25. Minute auf drei Tore zum 8:11 erhöhen konnte. Entscheidend war hier, dass der ESV vor allem gegen Werfer aus dem Rückraum noch kein Konzept fand und auch die Absprache zwischen Torwart und Abwehrblock noch nicht funktionierte. Jedoch war das Angriffsspiel der Freilassinger wesentlich konsequenter als in der vergangenen Saison, so dass man sich durch den Rückstand nicht entmutigen lies und trotzdem dranblieb und zur Halbzeitpause sogar mit 12:11 in Führung lag.

Diesen Vorsprung konnte man die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit sogar auf bis zu drei Toren ausbauen, ehe der TSV Brannenburg nun begann, seine Abwehr offensiv umzustellen, wodurch sich der ESV nun merklich schwertat, sein Angriffsspiel auch in Toren umzusetzen. So konnte sich Brannenburg bis zur 45. Minute wieder zum 20:20 herankämpfen und blieb in der Folgezeit auch dran, was letztendlich in der 58. Spielminute zur 27:26 Führung für Brannenburg gipfelte. Durch einen millimetergenauen Traumpass von Torwart Tom Heinen auf Hürdensprinter Ferdl Pfersch, der daraus tatsächlich noch den Ausgleich erzielen konnte war die lange Anreise nach Brannenburg doch noch belohnt worden und beide Mannschaften trennten sich mit 27:27. Eine durchaus verdiente Punkteteilung aus der der ESV Freilassing jedoch auch als Sieger hervorgehen hätte können. Trotzdem ein gelungener Saisonauftakt einer wahrscheinlich sehr langen und ungewissen Saison.

Coach Burkhard Räker zog im anschließenden Star-Interview folgendes Fazit: “Mit unserer sportlichen Leistung über 60 Minuten bin zum Auftakt zufrieden. Ich habe meine 14 Mann besser gesehen als Brannenburg. Was dann doch zur Punkteteilung führt ist unsere Abwehrleistung insbesondere gegen die Rückraumschützen. Daran müssen wir arbeiten. Denen haben wir es zu leicht gemacht.”

Für den ESV spielten Stefan Toch und Thomas Heinen im Tor, sowie Maxi Toch (3), Fabian Sattler (6), Jakob Burgthaler (3), Bazi Gertzen, Ferdinand Pfersch (3), Michael Schwarz, Niki Kokot (2), Max Althammer (1), Lukas Maushammer, Tim Dicks (8) und MathiasToch (1).