Die weibliche B-Jugend gewinnt Spitzenspiel

Am vergangen Samstag empfing die weibliche B-Jugend des ESV Freilassing die Gäste aus Übersee, um die Vorentscheidung der Meisterschaft auszuspielen. Teilte man sich beim Hinspiel noch die Punkte mit einem Endstand von 13:13, wollten die ESV-Mädels in eigener Halle überzeugen.

In den ersten 10 Minuten war jedoch die Nervosität bei beiden Mannschaften deutlich zu sehen, viele hektische Aktionen und vergebene freie Würfe auf’s Tor prägten die Anfangsphase. Die Partie wog hin und her und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Ab der 15. Spielminute fanden die ESV-Mädels wieder in das gewohnte Tempospiel und konnten auf 7:3 erhöhen. Danach war jedoch auch Übersee im Spiel und verkürzte zur Halbzeit auf 7:6.

In der Kabine schwor Trainerin Steffi Huber ihre Truppe nochmals ein. Gemeinsam in der Abwehr zu agieren, im Angriff geduldig die Chancen heraus zu spielen und konsequent den Torabschluss zu suchen – das waren die Ziele für Halbzeit zwei.
 So erarbeiteten sich die Eisenbahnerinnen durch gelungenes Zusammenspiel von Torfrau und Abwehr ein ums andere Mal den Ball. Im Angriff fügte sich jede Spielerin nun selbstsicher in den Spielaufbau ein. Dadurch konnte die Führung ausgebaut werden. Diese ließen sich die jungen Damen bis zum Schluss nicht mehr nehmen und setzten mit dem 20:14 den Schlusstreffer.

Mit diesem Sieg konnte ein guter Grundstein im Kampf um die Meisterschaft gelegt werden. Aktuell stehen die ESV-Mädels mit 17:1 Punkte an der Tabellenspitze.
Für den ESV spielten: Reka im Tor, sowie Panna (2/1), Sabrina, Anna (3), Hanna (4), Talia (3), Roxana (3/2), Lena, Andjela (5/2), Helena und Fiona.

Gelungenes Rückrunden-Derby der weiblichen B-Jugend des ESV-Freilassings

Am vergangenen Sonntag empfing man die Gäste aus Salzburg. Musste man sich im Hinspiel noch mit einer knappen Niederlage abgeben, wollte man vor heimischem Publikum die Chance zur Revanche nutzen. Leicht ersatzgeschwächt, aber voll motiviert gingen die Mädels in die Partie.
 
Die Anfangsminuten gestalteten sich jedoch, trotz schneller zwei Tore-Führung, schwierig. In der Abwehr wurde zu unkonzentriert gearbeitet und im Angriff unnötige Bälle verschenkt. Dies nutzte Salzburg konsequent aus und zog auf 3:6 davon.

Nur langsam fand der ESV wieder in den gewohnten Spielaufbau und konnte durch schönen Kreuzbewegungen von Nicole Minet und Leonie Schertl den Abstand verkürzen. Auch die Abwehr um Magdalena Unterhofer und Daniela Lausecker stand nun sicherer. Bis zur Pause konnten sich die ESV-Mädels langsam auf 8:10 heranarbeiten.

Bis in die 35. Minute blieb der 2 Tore Abstand jedoch bestehend. Nur mit viel Aufwand fand die ESV Truppe den Anschluss. Durch schnellere Vorwärtsbewegung setzte man die Abwehr der Salzburgerinnen unter Druck. Die dadurch provozierten Fouls wurden auch prompt mit Strafzeiten und 7-Meter Strafwürfen geahndet. Die resultierenden Strafwürfe verwandelte Tabea Burtz sicher und konnte so zum 14:14 ausgleichen. Kurz darauf gelang es ihr erfolgreich nach einem Lattenabpraller zum 16:15 erhöhen. In den letzten zehn Minuten entwickelte sich dann ein Handballkrimi. Durch geschicktes Spiel in der Abwehr schaffte es Julia Schwaiger ihre starke Gegenspielerin ein ums andere Mal zu verunsichern. Die Bälle, die noch Richtung Tor kamen, wurden sicher von Judith Burgthaler entschärft. Im Gegenzug wurde im Angriff Yasemin Sieren, schön von Josepha Ufertinger freigespielt, sichere Tore erzielen. Die Freilassinger Mädels legten zwei Mal vor, was von den Gästen einmal gekontert wurde. Dann jedoch stand die Abwehr sicher und man konnte mit dem 18:16 die Vorentscheidung erzielen. Mit schönem und schnellem Tempo Spiel nach vorne war es möglich, den Vorsprung zu behaupten.

Mit 19:17 entschieden die ESV-Mädls diese Partie verdient für sich und behielten die zwei Punkte in der bayerischen Grenzstadt. ­

Für den ESV spielten Leonie Schertl, Magdalena Unterhofer, Josepha Ufertinger, Tabea Burtz, Nicole Minet, Julia Schwaiger, Yasemin Sieren, Daniela Lauserecker und Judith Burgthaler

ESV B-Jugend bei der WM in München

Bayern gilt in Deutschland als „Handball-Entwicklungsland“, was angesichts der geringen Vereinsdichte auch nicht ohne Grund behauptet wird.
Umso wichtiger ist die Heim-WM für den bayerischen Handball. So hatte der DHB eine super Idee, und brachte das Turnier in die bayerische Landeshauptstadt. So will der Handballverband eine Euphorie im südlichen Raum erzeugen und den Handball so aufleben lassen.


Für den ESV natürlich eine perfekte Gelegenheit einmal hautnah dabei zu sein – beim Turnier der großen Weltstars. Das ließen sich einige Spieler der weiblichen und männlichen B-Jugend nicht entgehen. Zusammen mit den Trainerinnen besuchten sie am Donnerstag den letzten Vorrundenspieltag in der Münchner Olympiahalle. Und der letzte Spieltag war an Spannung kaum zu überbieten, kam es doch unter anderem zum Duell um den Gruppensieg zwischen Kroatien und Spanien. In ESV-Trikots verfolgten die Mädls und Jungs die insgesamt drei Spiele und hatten reichlich Spaß. Die Stimmung in der Olympiahalle war wieder grandios und ganz Handball-Deutschland konnte in der vergangenen Woche sehen: auch Bayern kann Handball, und viele Menschen in Bayern sind Handballverrückt! Bald geht es auch für die Freilassinger Handballer wieder los – und Ende Februar kann man dann wieder Heimspiele des ESV bestaunen! Bis dahin heißt es: Daumen drücken für Gensheimer, Fäth, Pekeler und Co.!

Weihnachtsausflug der ESV-Jugend

Die Jugend des ESV Freilassing, durfte letzten Freitag ihr Weihnachtsgeschenk einlösen. Vom Nikolaus gab es im Dezember neben einem Säckchen mit Süßigkeiten zusätzlich einen Bowling-Abend mit den Trainern.

So bowlten die Jungs und Mädchen der weiblichen D- und B-Jugend, sowie der männlichen C- und B-Jugend mit ihren Trainern in Salzburg um die Wette. Natürlich stand der Spaß im Vordergrund und davon gab es auch reichlich für die jungen ESVler.

Der spaßige Abend läutete gleichzeitig auch die Vorbereitung für die Rückrunde der ESV-Handballer ein. Normalerweise geht es gleich in der ersten Schulwoche weiter mit den Spielen, doch aufgrund der Handball-WM in Deutschland wird der Spielbetrieb erst mit Februar wieder aufgenommen. Ab dann will der ESV-Nachwuchs wieder voll angreifen und die Saison mit guten Ergebnissen beenden. Die Vorfreude auf die kommenden Monate ist in der Grenzstadt sehr groß, steht doch die Fertigstellung der Badylon-Halle kurz bevor – die Freilassinger Handballer haben dann endlich wieder eine Heimat!

ESV-Mädels sichern sich doppelten Derbysieg

Die Saison 18/19 startete für die B-Mädels des ESV Freilassings recht holprig. Neue Spielerinnen sollten integriert werden, doch die ersten Partien wurden durch den Gegner abgesagt oder verschoben, sodass man nur langsam ins Rollen kam. Daraus folgte eine allgemeine Verunsicherung, die auch bei den ersten Spielen zu sehen war.
Langsam, aber Sicher fanden die Mädels aber als Mannschaft besser zusammen. Bereits beim Auswärtsspiel in Traunreut konnte man sich mit einem hartumkämpften Punkt belohnen. Am Sonntag empfing man nun die Mannschaft aus Traunreut zum Heimspiel und dem Hinrunde-Schlussspiel. Motiviert wollte man auch dieses Mal das Derby für sich entscheiden. Leider fehlte verletzungsbedingt Judith Burgthaler im Tor, die den Grenzstädterinnen in den vergangenen Spielen immer ein sicherer Rückhalt in der Abwehr war. Zwischen den Pfosten stand nun Hannah Burgthaler, die von ihrer Abwehr geformt um Clara Leis unterstützt wurde.
So landete auch der erste Angriff der Gäste neben dem Tor. Im Gegenzug versenkte Clara Leis den Ball sicher im Netz der Traunreuterinnen. Die erste Halbzeit der Partie gestaltete sich ausgeglichen. Die Abwehr stand sicher, besonders Tabea Burtz hatte ihre starke Gegenspielerin im Griff. Im Angriff schaffte es die Gastgeberinnen jedoch zu selten, die Abwehr in Bewegung zu bringen. Mit 10:11 für die Gäste aus Traunreut ging man in die Pause.
Mit der Ansage, mehr Druck auf die Abwehr zu bringen, ging es in die zweiten 25 Minuten. Dies setzten die Mädels sofort um. Nicole Minet zog immer wieder von der Mitte an. Entweder gelang ihr selbst der Durchbruch und Torerfolg oder sie setzte ihre Mitspielerinnen in Szene. Leonie Schertel spielte auf der linken Halbposition und belohnte sich mit einem sehenswerten Treffer. Hinten verteidigten Josepha Ufertinger, Julia Schwaiger und Melanie Reinhardt ihre Gegenspielerinnen und konnten immer wieder Bälle erobern. Durch das starke Aufspielen der Rükraumspielerinnen boten sich den Außenspielerinnen immer mehr Räume. Daniela Lausecker und Magdalena Unterhofer nutzten diese hervorragend aus und trugen sich erfolgreich in die Torschützenliste ein. Drei Minuten vor Schluss stand es 19:16 für die Mädels aus der Grenzstadt. Die Gastgeberinnen begannen sich einem Sieg zu sicher zu fühlen. Dies nutzten die Gäste aus Traunreut gekonnt aus, sodass es mit sechzig Sekunden auf der Uhr 19:18 stand. Das Trainergespann Huber/Baethe nahmen nun ihre Auszeit und schworen ihre Mädels nochmals ein – nun cleverer zu spielen. Nicole Minet setzte den Schlusspunkt zum 20:18 und sicherte den Grenzstädterinnen den verdienten Sieg.
Damit verabschieden sich die Handball-Mädels in die Winterpause. Im Februar beginnt die Rückrunde, die die Mädels so starten möchten, wie sie sie jetzt beendet haben.

 

Für den ESV spielten:

Hannah Burgthaler (im Tor), Leonie Schertel (3 Tore), Magdalena Unterhofer (1), Anastasia Aleksic, Josepha Ufertinger, Clara Leis (8), Tabea Burtz, Nicole Minet (6), Julia Schwaiger, Melanie Reinhardt und Daniela Lausecker (1)