ESV-Handball Herren holen 28:23-Derbysieg

Erster Sieg in Traunreut nach 13 Jahren

Für die Herren der Freilassinger Handballer stand letzten Samstag das Highlight der Rückrunde an. Das vorentscheidende Derby gegen den TuS Traunreut. Die ewige Rivalität und die Tabellensituation ließ einen nichts anderes, als eine unglaublich heiße Partie, erwarten. Die Grenzstädter gingen mit einem vier Punkten Vorsprung in das Spiel und waren mit 14 Spielern perfekt aufgestellt. Hervorragend war an diesem Tag der Fanblock des ESV. Zu den Spielen der Damen und Herren reisten einige Fans im Reisebus mit.

Mit lautstarker Unterstützung konnte der ESV auch gleich rasant in die Partie starten. Im Angriff wurde geduldig und sicher abgeschlossen und so gleich die Führung erzielt. In der Abwehr stand man von Beginn an stabil und auch Stefan Toch im Gehäuse der Freilassinger war von der ersten Minute an hellwach. Schon in den ersten Angriffen brachte er die Gastgeber aus Traunreut mit wunderbaren Paraden ein ums andere Mal zur Verzweiflung. So konnte sich der ESV nach wenigen Minuten das erste Polster erarbeiten und mit 4:1 in Führung gehen. Aber auch Traunreut fand langsam aber sicher in die Partie und ließ den Eisenbahner-Express nicht davonziehen. Die Stimmung auf der Tribüne war spätestens nach der Anfangsphase am Siedepunkt, dementsprechend rauer wurde auch die Gangart auf dem Spielfeld. Traunreut musste so nach 15 Minuten schon zwei Zeitstrafen absitzen. Das konnten die Freilassinger geschickt nutzen und sich in der Folge das erste Mal – mit 11:5 – absetzen. Ein Time-Out brachte den TuS wieder besser in die Spur und der Vorsprung konnte verkleinert werden. Beim Stand von 14:11, wenige Minuten vor dem Seitenwechsel konnten die ESVler noch einen kleinen Zwischensprint hinlegen und sich zum 16:11-Halbzeitstand absetzen.

In der Halbzeitpause war man im Lager der Freilassinger zufrieden, aber jedem im ESV-Trikot war bewusst, das ein Derby in Traunreut jederzeit spannend werden kann. Trainer Petr Hubal verlangte von seiner Mannschaft lediglich Konzentration und Geduld im Angriffsspiel.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten sich die Eisenbahner daran auch halten. Die zwei Rivalen egalisierten sich nun bei Zwischenständen von 17:13 und 21:17. Doch Mitte der zweiten Spielhälfte kam der Wurm ins Spiel des ESV. Der Torhüter der Traunreuter wurde zum schier unüberwindbaren Hindernis. In der Abwehr sorgten einige Unkonzentriertheiten und eine doppelte Unterzahl so zu Spannung pur in den Schlussminuten. Beim 21:21-Ausgleich spürten die TuS-Anhänger nun, dass für das Heimteam etwas möglich war. Doch die ESVler ließen sich von nichts und niemandem beeinflussen und kämpften weiter unermüdlich. Den kühlsten Kopf auf dem Feld behielt in dieser Phase Ferdinand Pfersch – bester ESV-Werfer an diesem Tag. Er konnte den Torhüter als erstes wieder überwinden. Drei starke Abschlüsse und erneut überragende Paraden des Torhüter-Duos Toch/Diepenbruck ermöglichten den Grenzstädtern wieder in Führung zu gehen. Der ESV hatte auch auf das letzte Aufbäumen der Traunreuter eine passende Antwort und fuhr nach 60 spannenden Minuten einen 28:23-Sieg ein.

Coach Hubal war nach der Partie sehr stolz auf seine Mannschaft. In der hitzigsten Phase der Partie ließ man sich auch durch den Ausgleich nicht aus der Ruhe bringen und fand mit den eigenen Stärken im Angriffsspiel und in der Defensive zurück auf die Siegerstraße. Einen großen Anteil an dem Auswärtstriumph hatte das große und lautstarke Fanlager des ESV. 60 Minuten lang konnte man ununterbrochen die Freilassinger Fans hören. An dieser Stelle bedankt sich der ESV beim Busunternehmen Hogger für die perfekte Busreise mit perfekter Stimmung auf der Heimfahrt.

Der 28:23-Derbysieg beendete auch eine sehr lange Durststrecke für die Freilassinger Herren. Den letzten Sieg in Traunreut gab es 2005. Erst 13 Jahre nach diesem Derbysieg in Traunreut gelingt es den Herren wieder, zwei Punkte aus der Halle an der Jahnstraße zu entführen. In der Meisterschaft bedeutet dieser Triumph zugleich eine Vorentscheidung. Der ESV Freilassing liegt nun mit sechs Punkten vor den Traunreutern – bei noch vier ausstehenden Spielen. Dem ESV fehlt noch ein Sieg zur vorzeitigen Meisterschaft und dem damit verbundenem direkten Wiederaufstieg. Diesen kann man schon kommenden Sonntag in heimischer Halle gegen den SV Bruckmühl 2 fixieren.

 

Für den ESV spielten:

Michael Diepenbruck und Stefan Toch im Tor, sowie Fabian Sattler (4/1), Jakob Burgthaler (1), Maxi Toch (5), Sebastian Gertzen (3), Ferdinand Pfersch (10/2), Michi Schwarz (1), Dominik Kokot (1), Max Althammer, Lukas Hage, Dennis Kiermeier, Sammy Vicktor und Mathias Toch (3).

Samstag Abend Derbyfieber in Traunreut – Der ESV on Tour

Ihr habt Samstag Abend noch nichts vor?

Dann nichts wie los – und mit den Herren und Damen im Bus nach Traunreut!

Den ESV erwartet ein heißer Derby-Abend. Die Damen dürfen den Anfang machen und treten um 19:15 Uhr gegen den TuS Traunreut an.
Im Anschluss steigt dann das absolute Topspiel der Bezirksklasse zwischen den Eisenbahnern und den Herren aus Traunreut. Mit einem Sieg können die ESV-Herren einen riesigen Schritt in Richtung Aufstieg gehen.

Dafür brauchen die beiden Grenzstadt-Teams eure lautstarke Unterstützung!

Also wenn Ihr nichts vorhabt – und Lust auf spannenden Handball und Derby-Atmosphäre: Fahrt mit der ESV-Familie im Bus nach Traunreut!

Abfahrt ist Samstag um 17:15 am ESV-Stadion!
Es sind noch einige Plätze für Fans frei! Also meldet euch einfach über Facebook, mail an handball.freilassing@gmail.com oder kommt einfach zum ESV-Stadion!
Für Erwachsene kostet die Busfahrt 15,- € für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren 10,- €.

Ein Verein – Eine Familie

ESV-Handball Herren starten in die Rückrunde

Torarmer Pflichtsieg in Neubiberg – Samstag Topspiel-Derby in Traunreut

 

Nach langer Winterpause begann für die Herren des ESV Freilassing Handball endlich wieder der Ligabetrieb. Nachdem man im Herbst des letzten Jahres alle zehn Spiele gewinnen konnte – reiste der ESV-Tross im ersten Spiel des neuen Jahres gleich vor die Tore Münchens. In Neubiberg wurden die Eisenbahner von der HSG Neubiberg/Ottobrunn erwartet. Im Hinspiel gab es einen hohen 36:15-Heimsieg der ESVler. Da die HSG zwei Mannschaften in verschiedenen  Bezirksklassen gemeldet hat, können alle Spieler für beide Teams spielen. Dementsprechend sind die Münchner bei Heimspielen meist stärker einzuschätzen.

Der Beginn der Partie verlief dieses Mal nach Wunsch der Eisenbahner. Anders als in den meisten Spielen war man nämlich gleich zu Beginn wach und spielte die Angriffe geduldig zu Ende. So konnte man einfache Tore erzielen und mit 1:4 in Führung gehen. Doch langsam aber sicher passte sich der ESV, anders als im Hinspiel, an das langsamere Spieltempo der Gegner an. Und dieses traditionelle Problem der Grenzstädter sorgte dafür, dass die Partie eng blieb und man sich nicht vorentscheidend absetzen konnte. Über ein 4:7 wiegte die Partie ausgeglichen hin und her und zur Halbzeit stand ein 9:12 auf der Anzeigetafel.

Nach gut 10 Minuten in der zweiten Hälfte konnte sich der ESV das erste Mal absetzen und auf 7 Tore wegziehen. Die Chancenauswertung der Freilassinger ließ an diesem Tag zu wünschen übrig; es war einzig und allein der guten Abwehr zu verdanken, dass die Partie nicht noch spannend wurde. So verlief die zweite Hälfte unspektakulär und nach 60 Minuten konnte der ESV die zwei Punkte mit einem 25:16-Sieg auf dem Konto verbuchen.

Jetzt steht der ESV nach 11 Spielen mit 11 Siegen und einem Torverhältnis von +111 auf Platz 1 der Bezirksklasse. Fünf Spiele erwarten nun die Eisenbahner noch bis zum Saisonende Mitte April.

Für den ESV spielten:

Im Tor: Stefan Toch und Michael Diepenbruck, sowie im Feld: Fabian Sattler (10/2), Jakob Burgthaler, Maxi Toch (3), Sebastian Gertzen (1), Ferdinand Pfersch (6), Michael Schwarz, Dominik Kokot, Maxi Althammer, Lukas Hage (1), Dominik Falkensteiner, Florian Albrecht (1) und Mathias Toch (3)

Topspiel-Derby in Traunreut

Diesen Samstag wartet das ewige Derby Freilassing gegen Traunreut auf die Herren und Damen des ESV. Bei den Herren ist das Derby zugleich das Topspiel der Liga. Die ungeschlagenen Eisenbahner treten auswärts beim zweitplatzierten Traunreut an. Mit einem Sieg kann sich der ESV einen wohl vorentscheidenden Vorsprung von 6 Punkten verschaffen. Die Herren werden mit einer vollen Bank und hochmotiviert zum Rivalen reisen. Auch die Damen treten in Traunreut an und freuen sich auf ein heißes Derby!

Anwurf der Damen ist um 19:15 Uhr, die Herren spielen um 21:00 Uhr. Alle Spieler freuen sich über zahlreiche Fans, die mit nach Traunreut reisen. Mit lautstarker Unterstützung kann ein wichtiger Schritt in Richtung Wiederaufstieg getan werden! Gespielt wird in der Sporthalle des TuS Traunreut, Jahnstraße 31, 83301 Traunreut.

U12 ESV Handballmädchen Bezirksligameister 2017/2018

Zum letzten Punktspiel der Saison 2017/2018 waren die Mädels vom TSV Sauerlach zu Gast in der Sporthalle Mitterfelden. Im Spiel gegen den Tabellendritten ließen die ESV Mädels nichts anbrennen.

Aus einer sicheren Abwehr heraus eroberten die ESV´lerinnen immer wieder den Ball und konnten innerhalb kurzer Zeit einen 5:1 Vorsprung erspielen. In der Folgezeit verkürzten die Sauerlacher Mädchen auf 7:5. Mit dem einwechseln frischer Spielerinnen kam wieder Schwung ins ESV Spiel.  Beim Stande von 14:7 wurden die Seiten gewechselt. Auch in der zweiten Spielhälfte bestimmten die Freilassingerinnen das Spielgeschehen. Am Ende stand es 26:14 für die ESV Truppe. Über den Erfolg und den Meistertitel freuten sich die Spielerinnen und Fangemeinde. In 14 Spielen hat das ESV Team, das erste Punktspiel verloren und in der Folgezeit 13 Partien gewonnen. Insgesamt wurden 306 Tore geworfen und ein Torverhältnis von +131 Toren erspielt. Die ESV Mannschaft konnte sich gegen die Mannschaften aus dem Großraum München, HT München, TSV Sauerlach, TSV Vaterstetten, TSV Ebersberg, HSG Neubiberg-Ottobrunn, TSV München-Ost und TSV Trudering durchsetzen.

 

Auf dem Bild v.l. hinten: Natschma Mahedi, Tabea Burtz, Daniela Lausecker, Magdalena Unterhofer, Leonie Schertel, Reka Hisza, Trainer Hans Baethe; vorne: Lilly Burgthaler, Hanna Unterhofer, Teodora Gramatikov, Xena Schörghofer u. Panna Teleki

ESV Handball Herren bleiben ungeschlagen

25:16-Derbysieg zum Jahresabschluss

Zum letzten Spiel des Jahres traten die Herren der Eisenbahner aus Freilassing beim Nachbarn vom SBC Traunstein 2 an. Das Derby bildete den Abschluss des Kalenderjahres 2017. Zu Saisonbeginn gab es dieses Duell schon einmal. Dabei konnte der ESV klar mit 34:20 gewinnen.

Diesen Samstag trat man mit dreizehn Mann im Kader und, nach einer dreiwöchigen Pause, ausgeruht an. Wie es anders nicht zu erwarten war, wurden die ersten 20 Minuten verschlafen. In nahezu allen Partien dieser Saison waren die Grenzstädter zu Beginn noch nicht auf dem Feld. So konnte der Sportbund in Führung gehen und bis zum 7:7 die Partie auf Augenhöhe gestalten. Danach konnte der ESV den Schalter aber endlich umlegen und mit einem 5:0-Lauf davonziehen. Mit einem Spielstand von 8:12 ging es dann in die Halbzeit. Aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung war das Ergebnis noch knapp und der ESV konnte den Sack nicht schon früh genug zu machen.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte konnten die Eisenbahner dann ein wenig dominieren und die Führung auf 18:11 ausbauen. Doch danach wurde man im Lager der Grenzstädter nachlässiger – in der Abwehr und im Torabschluss.

So gestalteten sich die letzten 20 Minuten mit 7:5 für den ESV recht ausgeglichen. Da man im Angriff aber nicht konsequent genug bis zum Ende spielte blieb man erst zu zweiten Mal in der laufenden Saison unter 30 eigenen Toren.

Trotz alle dem liegt das Team von Trainer Hubal weiterhin mit einer makellosen Bilanz an der Tabellenspitze.

 

Für den ESV spielten:

Michael Diepenbruck und Michal Lesak (im Tor) sowie Fabian Sattler (4/1), Maxi Toch (1), Sebastian Gertzen, Ferdinand Pfersch (13/4), Simon Deckenbrock (4), Lukas Hage, Dennis Kiermeier, Franz Dörfel (2), Mathias Toch, Florian Albrecht (2) und Thipsavath Rattanasamay

Mit dieser Partie endet für die Freilassinger Herren Mannschaft ein Jahr mit unterschiedlichen Gefühlslagen. Nach dem extrem bitteren Abstieg am letzten Spieltag der Saison 2016/17 war die Motivation der Mannschaft im Sommer groß. So wurde schnell an der Mission Wiederaufstieg gearbeitet. Eine gute Vorbereitung wurde in den Testspielen mit keinem Erfolgserlebnis belohnt. Doch die guten Leistungen gegen die Testspielgegner aus höheren Ligen machte den Eisenbahner Mut.

Dementsprechend selbstbewusst startete die Saison mit einem 34:20 Sieg gegen den SBC Traunstein 2. Danach folgten gleich das Hin- und Rückspiel des Derbys gegen die Nachbarn aus Salzburg. Gegen eine junge, ambitionierte und starke Truppe von der SG SHV/UHC gab es zwei hart erkämpfte Siege. Mit 30:25 und 32:28 gingen beide Spiele auf die bayerische Seite der Saalach. Nach einem klaren 36:15-Sieg gegen die HSG Neubiberg/Ottobrunn wartete ein weiteres, vorentscheidendes Derby. Den TuS aus Traunreut konnte man nach einer starken Partie mit 29:24 schlagen. In Bruckmühl konnte man nach einer holprigen Partie mit 30:23 zwei Punkte mitnehmen, bevor man zuhause auch den Angstgegner der letzten Jahre, den TSV Brannenburg 2 mit 33:19 klar besiegen konnte. Nach diesem Spiel war der selbsternannte Aufstiegsaspirant TSV Trostberg zu Gast in Freilassing. Die Eisenbahner erwischten einen Sahnetag und überzeugten mit einem 37:25-Sieg. Die letzten beide Partien wurden dann auch erfolgreich bestritten. Mit einem 37:26 Sieg in Prien und dem 25:16 in Traunstein konnte man jeweils die zwei Punkte mitnehmen, jedoch nicht auf ganzer Linie überzeugen.

So stehen die ESV-Herren nach zehn gespielten Partien mit 20:0 Punkten vier Zähler vor dem nächsten Verfolger aus Traunreut. Nach einer langen Winterpause, die sich bis zum 25. Februar ziehen wird, warten auf die Eisenbahner noch vier Spiele in der Fremde und zwei in der heimischen Halle.

Um das Ziel Aufstieg zu erreichen, müssen die Freilassinger weiter konzentriert spielen. Mit Blick auf die nächste Saison muss man vor Allem von Beginn an konzentriert auftreten. Denn gegen stärkere Gegner kann man einen verschlafenen Beginn nicht mehr so leicht Wett machen. Dafür muss auch die Trainingsbeteiligung stark verbessert werden. Ein Selbstläufer wird das Jahr 2018 nämlich nicht!