Herren mit Sieg gegen Angstgegner

Die Saison läuft gut für die Handballer des ESV Freilassing. Alle vergangenen sechs Partien konnten gewonnen werden. Somit hat der ESV den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga fest im Visier. Um dieses Ziel zu erreichen, musste vergangenen Sonntag aber erst einmal der Angstgegner, nämlich die Zweite vom TSV Brannenburg geschlagen werden. Vergangene Spiele haben immer wieder gezeigt, dass dies ein hohes Maß an Einsatz und Willen erfordert, da man sonst gegen die überaus erfahrene Brannenburger Zweite keine Chance hat.

Erfreulich für die Eisenbahner war die Rückkehr von Youngster Franz Dörfel. Nach anderthalb Jahren konnte er nach einem Kreuzbandriss erstmals wieder mitwirken.

Wie so oft zeigte man sich in der Anfangsphase noch etwas beeindruckt und verschlafen, so dass erst einmal Brannenburg sich bessere Chancen erarbeitet hat und somit auch schnell 1:3 in Führung gehen konnte. Jedoch konnte daraufhin schnell der 4:4 Ausgleich erzielt werden und schrittweise eine kleine Führung von 14:10 Toren bis zur Halbzeitpause erarbeitet werden.

Auch die Anfangszeit der zweiten Halbzeit war von einer wieder stärkeren Brannenburger Mannschaft gekennzeichnet, die noch einmal auf 2 Tore verkürzen konnten. Jedoch ließ der ESV in der restlichen Phase des Spiels nichts mehr anbrennen. Mit einem Lauf von 9 Toren hintereinander für den ESV konnte der Einsatzwille von Brannenburg schnell gebrochen werden und einem erneuten Sieg stand nichts mehr im Wege.

Mit 33:19 Toren konnte der ESV Freilassing den TSV Brannenburg II schlagen.
Leider endete der Spieltag alles andere als erfreulich, da sich zwei wichtige Stützen des ESV jeweils an der Hand verletzten und vorerst für die restliche Hinrunde nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

Für den ESV spielten: Christoph Roshardt, Michael Diepenbruck und Thomas Heinen (im Tor) und Fabian Sattler (10), Jakob Burgthaler, Maxi Toch (5), Ferdinand Pfersch (9), David Schweiger (2), Dominik Kokot (4), Lukas Hage (2), Franz Dörfel, Jan Hertl, Mathias Toch und Trainer Petr Hubal (1).

 

Trotz schwacher Leistung zwei Punkte

ESV Herren mit 30:23-Arbeitssieg beim Schlusslicht

Vergangenen Sonntag traten die Handball-Herren aus Freilassing die erste echte Auswärtsfahrt an. Nach vier Heimspielen in Ainring und einem Auswärtsspiel in Salzburg reiste der ESV-Tross nach Bruckmühl. Der SV Bruckmühl 2 lag nach vier Spielen und 0:8 Punkten ohne Erfolgserlebnis auf dem letzten Tabellenplatz. Die Devise im ESV Lager war dementsprechend: den Gegner nicht unterschätzen. Coach Hubal warnte seine Mannschaft und forderte das eigene Spiel zu spielen.

Doch wie so oft im Duell Erster gegen Letzter, riefen die Eisenbahner nicht ihre Leistung ab. Ein jetzt schon bekanntes Problem der Grenzstädter in dieser Saison ist der Start in die Partie. Denn auch beim Schlusslicht aus der Marktgemeinde war der ESV zu Spielbeginn nur körperlich präsent. Die Gastgeber konnten ohne Gegenwehr einfache Tore erzielen. Die Torhüter im Gehäuse der Eisenbahner hatten ein schweres Spiel. Denn ein ums andere Mal konnten die Bruckmühler ungehindert aus 8 Metern zwischen den Freilassingern hindurchwerfen. So war der Ball spät zu sehen und der Gastgeber ging verdient in Führung.

Im Angriff agierte der ESV zu ungefährlich und setzte den gegnerischen Torwart des Öfteren in Szene. Einige Würfe wurden statt ins Eck direkt auf den Torhüter geworfen und damit tat sich der ESV schwer an die Führung der Gastgeber von der Mangfall heranzukommen.

In der gesamten ersten Halbzeit konnte der ESV Freilassing nicht an die bisherigen Saisonleistungen anknüpfen und so gestaltete sich ein offenes Duell. Nach 18 Minuten konnte Freilassing ausgleichen, doch auch das half nicht wieder zum eigenen Spiel zu finden. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause lag der Gastgeber immer noch in Front, Trainer Hubal nahm deswegen sein Time-Out. Dieses rüttelte die Grenzstädter dann Gott sei Dank wach. In der verbleibenden Spielzeit bis zur Halbzeitsirene konnten die Freilassinger ein, zwei Gänge hochschalten und sich erstmals in der Partie absetzen.

So begaben sich beide Teams beim Stand von 14:18 für die Eisenbahner in die Kabinen. Auf Seiten der Grenzstädter war man von sich selbst enttäuscht. Man ließ den Gastgebern viel zu viel Raum und passte sich nahtlos an das niedrige Tempo der Mangfaller an. Trainer Hubal forderte schnelleres Umschaltspiel nach Ballgewinnen, denn so könnte man sich viel Kraft sparen und dabei einfache Tore erzielen. Die Eisenbahner wollten jetzt auch endlich zeigen, warum man auf dem ersten Tabellenplatz stand.

Das gelang – zumindest auf der Anzeigetafel – mit Beginn der zweiten Hälfte dann auch. Im Angriff tat man sich immer noch schwer und ließ einige Chancen ungenutzt. Aber zumindest die Abwehr stand in den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte besser. Die Gastgeber kamen nicht mehr zu einfachen Torchancen und so konnten sich auch die ESV Torhüter auszeichnen. So stand es nach 50 Minuten 25:18 für die Grenzstädter. In der Auszeit des Gegners nahm man sich vor, in den verbleibenden zehn Minuten nicht mehr als zwei Gegentore zu bekommen. Doch die Körpersprache der ESVler ließ das nicht erkennen. Die Hände waren unten, dem Nebenmann wurde nicht ausgeholfen und so brachte man den SV Bruckmühl noch einmal ins Spiel. Doch nach dem kurzen Durchhänger konnte sich das Team aus der Grenzstadt wieder festigen. So stand am Ende der Partie ein 30:23 für die Eisenbahner zu Buche.

Das Positive, dass der ESV aus dem Arbeitssieg mitnehmen kann sind zwei Punkte und eine Warnung. Denn mit solch einer Leistung wird es nächsten Sonntag, gegen die erfahrene Mannschaft aus Brannenburg, zu keinen Punkten reichen. Es bedarf einer großen Leistungssteigerung um die Tabellenführung weiter zu behaupten.

Anwurf diesen Sonntag den 05. November ist um 18:00 Uhr. Der Gast vom TSV Brannenburg 2 wird ein schwerer Gegner. Die sehr erfahrene Mannschaft kennt man aus den letzten Saisonen noch allzu gut. Umso wichtiger ist die Unterstützung der ESV-Fans! Die Herren würden sich über jeden Zuschauer freuen!

 

Für den ESV spielten:

Michael Diepenbruck und Thomas Heinen (im Tor)

Fabian Sattler (9/2), Jakob Burgthaler (1), Christian Abel, Maxi Toch (4), Ferdinand Pfersch (5/2), Dominik Kokot (3), Dominik Falkensteiner (1), Jan Hertl (1), Florian Albrecht (5) und Trainer Petr Hubal (1)

Derbysieg der ESV Handball Damen gegen den TuS Traunreut

Am vergangenen Sonntag trafen die Damen der Abteilung Handball des ESV Freilassings auf altbekannte Gegner aus Traunreut. Die Traunreuter Mannschaft hatte sich im Sommer durch Spielerinnen aus Traunstein verstärkt, weshalb man auf das Match noch gespannter war. Spiele gegen des TuS verliefen oft hitzig und so war es nicht verwunderlich, dass beide Mannschaften mit Vollgas starteten. Jedoch schlichen sich hier und da einige nervöse Fehler ein. So bot sich den Zuschauern gleich von Beginn ein schnelles Handballspiel mit schönen Aktionen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften lagen gleichauf nur einzelne Spielerinnen, nur Maren Thieme auf Freilassinger und Stefanie Schirko auf Traunreuter Seite stachen wiederholt durch tolle Einzelaktionen heraus. Immer wieder nutzten die Gäste Fehler in der Abwehr der Gastgeberinnen aus und hielten so einen minimalen Vorsprung. Mit 11:12 ging man in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Freilassinger Mädels in der Abwehr enger stehen und so den TuS Damen das Spiel etwas erschweren. Dadurch gelang es beim Stand von 15:15 das Spiel erstmals zu drehen. Coach Alex Gertzen nutzte in dieser Phase die taktische Massnahme mit einer zusätzlichen siebten Feldspielerin auf dem Feld und verwirrte damit die gegnerische Abwehr. Diese war nun oft nicht mehr in der Lage das Angriffsspiel der Freilassingerinnen zu unterbrechen, sodass man sich stetig absetzen konnte. Hinten funktionierte nun endlich auch die Abwehr besser. Steffi Huber im Tor hielt wichtige Bälle und man konnte sich einen Vorsprung von vier Toren herauspielen. 20:16 stand es Mitte der zweiten Halbzeit, jedoch wollten sich die Grenzstädterinnen nicht in Sicherheit wiegen lassen, da auch die letzten Partien stets in den letzten Minuten entschieden wurden. So sollte es auch dieses Mal sein. Plötzlich stoppten die Gastgeberinnen ihr Zusammenspiel. Durch technische Fehler und unnötige Fehlpässe ließ man die TuS Mädels noch einmal auf 22:21 herankommen. Fünf Minuten vor Schluss war wieder alles offen. Die vorhergehenden Spiele hatte man in dieser Phase stets hergeschenkt, dieses Mal jedoch behielten die ESV Damen die Oberhand. Durch Übersicht und einen letzten Tempogegenstoß von Ulli Baethe schickte man die Gäste mit 26:22 nach Hause. Damit steht der erste Heimsieg dieser Saison zu Buche.

Interimstrainer Gertzen: „Die Mädels haben die taktischen Vorgaben an diesem Tag hervorragend umgesetzt und die Mädels können auf ihre gezeigte Leistung richtig stolz sein.“

 

Für den ESV spielten:

Steffi Huber (im Tor), Ulli Baethe (4 Tore), Natascha Hasenöhrl, Petra Stahl (2), Jessica Haag, Alexandra Gietl, Leni Gertzen (4), Laura Pavkovic, Lisa Reinsberger (1) und Maren Thieme (15)

U12 ESV Handballmädchen erobern die Tabellenspitze in der Bezirksliga Süd

Vier Mannschaften sind nach fünf Spieltagen aktuell mit 8:2 Punktgleich. Die junge ESV Truppe führt aufgrund des besseren Torverhältnisses die Liga an. ESV Freilassing mit 112:63, TSV Ebersberg mit 50:32 TSV Sauerlach mit 69:53 und HT München mit 90:76.

Am Sonntag waren die Mädchen von TSV München Ost die Gegnerinnen in der Sporthalle Mitterfelden. Die einzige Führung die sich die Gästemädchen erspielten konnten war das 0:1. Die offensive ESV Abwehr machte den Münchnerinnen mächtig zu schaffen. Die ESV Jüngsten, Reka Hisza, Hanna Unterhofer und Panna Teleki kämpften um jeden Ball. Bälle die noch Richtung ESV Gehäuse kamen waren eine sichere Beute für Xena Schörghofer. Im Angriff wirbelten Leoni Schertl, Magdalena Unterhofer, Tabea Burtz, Daniela Lausecker, Natschma Mahedi und Lilly Burgthaler. Sie nützten die Lücken TSV Abwehr geschickt liessen einen Treffer nach dem Anderen folgen. Erst beim Stande von 8:1 gelang den TSV Mädels ein weiterer Treffer. Mit 11:3 ging es in die Pause. In der zweiten Spielhälfte hatten sich die Gästemädchen besser auf die ESV Abwehr eingestellt. Im Spiel eins gegen eins und mit Doppelpass versuchten sie die ESV Abwehr zu knacken. Dies wurde mit dem ein oder anderen Treffer belohnt. Die ESV Truppe ließ deswegen nicht aus dem Konzept bringen und baute die Führung bis zum Ende auf 23:10 aus.  Für den ESV spielten: Xena Schörghofer im Tor. Im Feld: Panna Teleki, Reka Hizsa, Hanna Unterhofer, Magdalena Unterhofer, Leonie Schertl, Tabea Burtz, Lilly Burgthaler, Natschma Mahedi und Daniela Lausecker. Zur Verstärkung der Mannschaft suchen wir noch ballbegeisterte Mädchen der Jahrgänge 2005 bis 2007. Am 5.11.2017 kommt der TSV Ebersberg nach Mitterfelden. Über eine lautstarke Unterstützung wurde sich die ESV Mädchen freuen.

Knapper 19:18 Erfolg der weiblichen B-Jugend

Zum vierten Heimspiel in der Bezirksoberliga Süd war die Mannschaft aus Waldkraiburg zu Gast.

Den besseren Start in das Spiel erwischte die hochmotivierte Mannschaft aus Waldkraiburg. Auf Seiten des ESV’s startetet man mit einer sehr unsicheren Abwehr und der Angriff war von vielen Abspielfehler und technischen Fehlern geprägt. Mit der Entscheidung unsere zwei Kreisläuferinnen Clara Leis und Melanie Reinhardt im Angriff einzusetzen, kam das ESV-Spiel ins Rollen. Die dadurch entstehenden großen Räume wurden von den Rückraumspielerinnen Yasemin Sieren und Melanie Geierstanger eiskalt genutzt und nach 15 Minuten war die erste Führung von 7:5 erspielt. Bis zur Halbzeit wurde dieser Vorsprung nicht mehr hergegeben.

In Abschnitt zwei stand die Abwehr um Josepha Ufertinger und Julia Schwaiger stabil und Torfrau Judith Burgthaler bot einen sicheren Rückhalt für die Mannschaft. Im Angriff fanden Anastasia Aleksic und Hannah Burgthaler die Lücken und verwandelten sicher. Unser Neuzugang  Sarah Mahedi  fügte sich gekonnt ins Spiel ein une zeigte eine stabile Abwehrleistung in ihrem ersten Spiel für Freilassing. Die letzten 10 Minuten des Spiels gehörten dennoch den Gästen aus Waldkraiburg, in der Abwehr ließ man unnötige Tore zu und im Angriff reichte die Kondition nicht mehr, um sich durchzusetzen. Erlöst von der Schlusssirene konnte man sich über den knappen 19:18 Sieg dennoch freuen. 

Das nächste Spiel für den ESV steht erst in drei Wochen auswärts in Raubling wieder am Spielplan, diese Pause muss genutzt werden um an diversen Baustellen in Abwehr und Angriff zu arbeiten. So das Fazit des Trainergespann Baethe/ Huber nach dem Spiel.

 

Für den ESV spielten: Judith Burgthaler im Tor, Anastasia Aleksic (1), Melanie Geierstanger (7), Josepha Ufertinger, Clara Leis (2), Sarah Mahedi, Julia Schweiger, Yasemine Sieren (8), Melanie Reinhardt, Hannah Burgthaler (1)