ESV Damen setzen Siegesserie fort

Gegen den TuS Raubling wollte die Damen-Mannschaft des ESV Freilassings ihre Siegesserie fortsetzen. Coach Gertzen konnte auf eine gut besetzte Bank zählen und gab so eine flotte, intensive Marschroute vor.

Von Beginn an präsentierten sich die Gastgeberinnen in der Badylon-Halle stark. Schnell zog man auf 4:0 weg, unterstützt von Judith Burgthaler im Tor, die direkt einen 7m parierte. Auch in der Folge kamen die Gäste aus Raubling nicht in ihr Spiel. Immer wieder fand Maike Hendriks den Weg zum Tor oder setzte die Kreisläuferinnen Lara Berlini und Steffi Huber in Szene. Darauf gab es meist einen Torerfolg oder einen verwandelten Strafwurf.

Erst in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte begannen die ESV-Damen müde zu werden. In der Abwehr wollten die Beine nicht mehr so schnell arbeiten wie zuvor und auch der Kopf schaltete ab. Es häuften sich technische Fehler und voreilige Torabschlüsse.

Mit einem Spielstand von 13:10 ging es in die herbeigesehnte Pause.

Coach Gertzen erinnerte seine Damen nochmals an die positiven Aspekte der ersten Halbzeit. Auf diese wollte man sich in den folgenden 30 Minuten konzentrieren.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Mit schönen Aktionen von den Halbpositionen durch Susi Gezici und Luci Bley setzten sich die ESV-Damen wieder ab. Maren Thieme und Katrin Henschel gelang immer wieder der erfolgreiche Durchbruch über die linke Seite. Bis auf 22:12 konnten die Grenzstädterinnen davonziehen, denn auch die Abwehr stand jetzt wieder kompakt und sicher. Im Gegensatz zur ersten Hälfte gelang es den TuS-Damen dieses Mal nicht mehr noch einmal heranzukommen. Letztendlich stand es nach 60 Minuten 28:17.

Für den ESV spielten:

Judith Burgthaler (im Tor), Maike Hendriks (10 Tore), Katrin Henschel (1), Susi Gezici (2), Sara Stücker, Luci Bley (3), Tabea Burtz, Lara Berlini (6), Steffi Huber, Maren Thieme (4), Pavkovic Laura und Anne Hering (1)

Knappe Niederlage gegen TuS Raubling

Die dreiwöchige Pause mitten in der Rückrunde Anfang März hat den Handballern des ESV Freilassing wohl mehr geschadet als genützt. Beide Spiele gegen Brannenburg und zuletzt gegen Raubling gingen verloren.

Nach der klaren Niederlage gegen den TSV Brannenburg war man gegen den relativ unbekannten Gegner (manche erinnern sich sicher noch an das Weihnachtswunder von Raubling 2016) auf Wiedergutmachung aus. Schlüssel zum Erfolg sollte wie so oft eine stabile und positiv aggressive Abwehr sein.

Recht pomadig ging es allerdings los. Eine einzige 2-Minuten-Strafe und keine gelbe Karte zeugte nicht einmal von einem Hauch an Aggressivität. Trotzdem war das erste Drittel der Partie mit 10:10 sehr ausgeglichen. Ein munteres Hin-und-Her, Freilassing konnte sich kurz mit zwei Toren absetzen, Raubling wieder ausgleichen. Dann kam der Einbruch. 4 Gegentore innerhalb von nur 2 Minuten und eine Zwei-Minuten-Strafe. Freilassing war nun zu einer kräftezehrenden Aufholjagd gezwungen, bestenfalls schon innerhalb der restlichen Minuten der ersten Halbzeit. Auf eine volle Auswechselbank konnte man setzen. Mit 14:17 ging es in die Pause.

Und die zweite Hälfte zeigte, dass der ESV sowohl für Aufholjagden, als auch für coolen Handballsport zu gebrauchen war. Der Rückstand war schnell vergessen, nach nur drei Minuten war man schon wieder mit 17:18 dran, ehe man mit der 40. Minuten endlich wieder ausgleichen konnte. Es folgten muntere 10 Minuten, in denen sich keine der Mannschaften einen Vorteil erspielen konnte, ehe wiederum eine 2-Minuten-Zeitstrafe das Blatt wendet. Raubling konnte nun einen 3-Tore-Vorsprung herausspielen, zur 55. Minute gar auf 4 Tore Vorsprung erhöhen, ehe sich der ESV- Express wieder berappelte und in zwei Minuten auf 26:27 verkürzen konnte. Auch in der letzten Spielminute war man noch mit einem Tor zurück und stellte deshalb auf eine offensive Deckung um, um einen schnellen Ballgewinn zu erzwingen. Passiert ist leider nichts mehr. Das Spiel endete knapp mit 27:28 für den TuS Raubling.

Die nächste Chance zur Wiedergutmachung lässt aber nicht lange auf sich warten. Bereits am kommenden Samstag trifft man sich beim TSV Übersee zum Auswärtsspiel.

Neue Trikots für die männliche ESV-Jugend

Im Zuge des Heimspieltags am letzten Wochenende durfte sich die männliche ESV-Jugend endlich bei dem Sponsor der neuen Trikots bedanken.

Abteilungsleiter Alex Gertzen und Filialleiter (und ehemaliger Handballer) Max Niederstraßer bei der Scheckübergabe im Freilassinger Badylon


Die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG hat dem ESV 1.500,- € gesponsort. Damit konnte man unter anderem die männliche Jugend, die auch schon bei den zweiten Herren spielt, mit einem neuen Trikotsatz ausstatten.

Der ESV Freilassing bedankt sich recht herzlich beim Filialleiter der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG in Freilassing Max Niederstraßer. Nur die Unterstützung unserer großzügigen Unterstützer und Partner ermöglichst es uns die wichtige Jugendarbeit zu leisten.

Herren siegen im deutsch-österreichischen Derby

Revanche war am vergangenen Samstag im heimischen Badylon gegen den UHC Salzburg angesagt. Das Hinspiel im vergangenen Oktober und bis jetzt einzige Saisonniederlage ging noch knapp mit 23:25 verloren.

Hoch motiviert und mit dem nötigen Kampfgeist ging es auch gleich in die erste Halbzeit, in der der ESV Freilassing gleich mit 3:0 in Führung gehen konnte, ehe Salzburg erwachte und bis zur 10. Minute sogar mit 4:5 in Führung ging.
Es sollte die letzte Führung für Salzburg im gesamten Spiel bleiben. Angefeuert vom zahlreichen Publikum startete die stärkste Phase des ESV Freilassing. Mit einem 8:2 Lauf in 15 Minuten konnte man sich einen komfortablen Vorsprung erarbeiten, der allerdings bis zur Pause noch auf 15:10 etwas schmolz.

Nach der Halbzeitpause fand der ESV nie wieder zu 100% zurück ins Spiel, während Salzburg Tor um Tor vom Vorsprung abknabberte und zur 45. Minute sogar auf 20:19 verkürzen konnte. In dieser Phase zeigte sich dennoch der mittlerweile hervorragende Kampfgeist des ESV Freilassing, der zu keiner Phase des Spiels die Nerven verlor und letztendlich mit 25:24 gewinnen konnte. Haken drunter.

Weiter geht es in zwei Wochen zum TSV Brannenburg und anschließend in eine dreiwöchige Pause. Zur Rückrunde ab 26.03.2022 darf man sich auf spannende Duelle, vor allem gegen Meisterfavorit TSV Übersee freuen.

Für den ESV spielten im Tor Tiard Brinkmann und Mirco Thalmann, sowie Maxi Toch (2), Fabian Sattler (4/1), Jakob Burgthaler, Sebastian Gertzen (3), Ferdinand Pfersch (4/2), Dominik Kokot, Maxi Althammer, Simon Deckenbrock (5), Lukas Maushammer (3), Leo Hartmann (3), Daniel Metzner (1) und Daniel Hasenöhrl.

Auswärtssieg zum Re-Start für ESV-Herren

Die nächste unendlich lange Coronapause hatte vergangenen Samstag ein Ende. Jeder Handballer des ESV Freilassing sehnte sich nach dem ersten Spiel nach fast drei Monaten.

Zur allgemeinen Freude, ging es dabei gleich zum befreundeten TuS Prien. Trotz aller Umstände konnte der ESV einigermaßen vernünftig trainieren, durch Zusatzeinheiten und einem Trainingsspiel gegen die Freilassinger Zweite versuchte man zumindest dem Trainingsrückstand entgegenzusteuern.

Dennoch war die Ungewissheit ob der eigenen Stärke groß. Gerade deswegen forderte Trainer Andi Ewald umso mehr seinen handballerischen Leitsatz von seinen Schützlingen ein: Aggressivität in der Abwehr, Tempo nach vorne (und vor allem nach hinten) und Disziplin im Angriffsspiel. Gesagt, getan.

Gut ging es dann auch los in einer angenehm gefüllten Halle. Die nötige Kompaktheit und Bissigkeit war in der Abwehr von Anfang an vorhanden, so dass man den Gegner zu leichten Ballverlusten drängen konnte, wodurch man relativ schnell nach 10 Minuten mit 3:6 in Führung gehen konnte. Ein disziplinierter Angriff tat sein Übriges. Als man dann plötzlich sogar mit 8 Toren Vorsprung führte, folgte der erste Einbruch des ESV nach 23 gespielten Minuten. Dass es beim Handball schnell gehen kann und der Tus Prien auch keine Schülermannschaft war, zeigte sich in der Schlussphase der ersten Halbzeit als Freilassing seinen Faden verlor, Prien aber auch sehr stark aufspielte und den Rückstand bis zur Halbzeitpause noch auf 4 Tore verkürzen konnte. Mit 10:14 trennte man sich nach der ersten Hälfte.

Die zweite Hälfte war eine Spiegelung der ersten Hälfte, nur dass Freilassing noch etwas konsequenter aus der Pause zurückkam. In den ersten 10 Minuten rollte der ESV-Express wie geschmiert und erspielte eine Führung von 10:19, ehe Prien in der 41. Minute zum ersten Mal einnetzen konnte. Auch hier vollzog sich nun ein Wendepunkt, ähnlich wie in Hälfte 1. Freilassing ruhte sich etwas auf seinem Vorsprung aus, Prien spielte stark und konnte den Rückstand wiederum bis zur 48. Minute auf 4 Tore verkürzen. Die letzte Phase des Spiels wurde von beiden Mannschaften dann auf Augenhöhe bestritten, mit leichtem Vorteil auf Seiten des ESV, welcher das Spiel letztendlich auch mit 21:27 gewinnen konnte und somit zwei wichtige Punkte mit nach Hause nehmen konnte.

Zum nächsten Heimspiel am 19.02.2022 um 17:00 Uhr freut sich der ESV Freilassing auf eine Revanche gegen den SG SHV/UHC Salzburg, dem man im Hinspiel nur knapp unterlag.

Für den ESV spielten Tiard Brinkmann, Thomas Heinen und Mirco Thalmann im Tor, sowie Maximilian Toch (2), Fabian Sattler (9/4), Jakob Burgthaler (1), Sebastian Gertzen (4), Ferdinand Pfersch (3), Dominik Kokot, Maximilian Althammer, Simon Deckenbrock (2), Lukas Maushammer (2), Leo Hartmann (3) und Daniel Metzner (1).