Neue Trikots für die männliche ESV-Jugend

Im Zuge des Heimspieltags am letzten Wochenende durfte sich die männliche ESV-Jugend endlich bei dem Sponsor der neuen Trikots bedanken.

Abteilungsleiter Alex Gertzen und Filialleiter (und ehemaliger Handballer) Max Niederstraßer bei der Scheckübergabe im Freilassinger Badylon


Die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG hat dem ESV 1.500,- € gesponsort. Damit konnte man unter anderem die männliche Jugend, die auch schon bei den zweiten Herren spielt, mit einem neuen Trikotsatz ausstatten.

Der ESV Freilassing bedankt sich recht herzlich beim Filialleiter der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG in Freilassing Max Niederstraßer. Nur die Unterstützung unserer großzügigen Unterstützer und Partner ermöglichst es uns die wichtige Jugendarbeit zu leisten.

Herren siegen im deutsch-österreichischen Derby

Revanche war am vergangenen Samstag im heimischen Badylon gegen den UHC Salzburg angesagt. Das Hinspiel im vergangenen Oktober und bis jetzt einzige Saisonniederlage ging noch knapp mit 23:25 verloren.

Hoch motiviert und mit dem nötigen Kampfgeist ging es auch gleich in die erste Halbzeit, in der der ESV Freilassing gleich mit 3:0 in Führung gehen konnte, ehe Salzburg erwachte und bis zur 10. Minute sogar mit 4:5 in Führung ging.
Es sollte die letzte Führung für Salzburg im gesamten Spiel bleiben. Angefeuert vom zahlreichen Publikum startete die stärkste Phase des ESV Freilassing. Mit einem 8:2 Lauf in 15 Minuten konnte man sich einen komfortablen Vorsprung erarbeiten, der allerdings bis zur Pause noch auf 15:10 etwas schmolz.

Nach der Halbzeitpause fand der ESV nie wieder zu 100% zurück ins Spiel, während Salzburg Tor um Tor vom Vorsprung abknabberte und zur 45. Minute sogar auf 20:19 verkürzen konnte. In dieser Phase zeigte sich dennoch der mittlerweile hervorragende Kampfgeist des ESV Freilassing, der zu keiner Phase des Spiels die Nerven verlor und letztendlich mit 25:24 gewinnen konnte. Haken drunter.

Weiter geht es in zwei Wochen zum TSV Brannenburg und anschließend in eine dreiwöchige Pause. Zur Rückrunde ab 26.03.2022 darf man sich auf spannende Duelle, vor allem gegen Meisterfavorit TSV Übersee freuen.

Für den ESV spielten im Tor Tiard Brinkmann und Mirco Thalmann, sowie Maxi Toch (2), Fabian Sattler (4/1), Jakob Burgthaler, Sebastian Gertzen (3), Ferdinand Pfersch (4/2), Dominik Kokot, Maxi Althammer, Simon Deckenbrock (5), Lukas Maushammer (3), Leo Hartmann (3), Daniel Metzner (1) und Daniel Hasenöhrl.

Auswärtssieg zum Re-Start für ESV-Herren

Die nächste unendlich lange Coronapause hatte vergangenen Samstag ein Ende. Jeder Handballer des ESV Freilassing sehnte sich nach dem ersten Spiel nach fast drei Monaten.

Zur allgemeinen Freude, ging es dabei gleich zum befreundeten TuS Prien. Trotz aller Umstände konnte der ESV einigermaßen vernünftig trainieren, durch Zusatzeinheiten und einem Trainingsspiel gegen die Freilassinger Zweite versuchte man zumindest dem Trainingsrückstand entgegenzusteuern.

Dennoch war die Ungewissheit ob der eigenen Stärke groß. Gerade deswegen forderte Trainer Andi Ewald umso mehr seinen handballerischen Leitsatz von seinen Schützlingen ein: Aggressivität in der Abwehr, Tempo nach vorne (und vor allem nach hinten) und Disziplin im Angriffsspiel. Gesagt, getan.

Gut ging es dann auch los in einer angenehm gefüllten Halle. Die nötige Kompaktheit und Bissigkeit war in der Abwehr von Anfang an vorhanden, so dass man den Gegner zu leichten Ballverlusten drängen konnte, wodurch man relativ schnell nach 10 Minuten mit 3:6 in Führung gehen konnte. Ein disziplinierter Angriff tat sein Übriges. Als man dann plötzlich sogar mit 8 Toren Vorsprung führte, folgte der erste Einbruch des ESV nach 23 gespielten Minuten. Dass es beim Handball schnell gehen kann und der Tus Prien auch keine Schülermannschaft war, zeigte sich in der Schlussphase der ersten Halbzeit als Freilassing seinen Faden verlor, Prien aber auch sehr stark aufspielte und den Rückstand bis zur Halbzeitpause noch auf 4 Tore verkürzen konnte. Mit 10:14 trennte man sich nach der ersten Hälfte.

Die zweite Hälfte war eine Spiegelung der ersten Hälfte, nur dass Freilassing noch etwas konsequenter aus der Pause zurückkam. In den ersten 10 Minuten rollte der ESV-Express wie geschmiert und erspielte eine Führung von 10:19, ehe Prien in der 41. Minute zum ersten Mal einnetzen konnte. Auch hier vollzog sich nun ein Wendepunkt, ähnlich wie in Hälfte 1. Freilassing ruhte sich etwas auf seinem Vorsprung aus, Prien spielte stark und konnte den Rückstand wiederum bis zur 48. Minute auf 4 Tore verkürzen. Die letzte Phase des Spiels wurde von beiden Mannschaften dann auf Augenhöhe bestritten, mit leichtem Vorteil auf Seiten des ESV, welcher das Spiel letztendlich auch mit 21:27 gewinnen konnte und somit zwei wichtige Punkte mit nach Hause nehmen konnte.

Zum nächsten Heimspiel am 19.02.2022 um 17:00 Uhr freut sich der ESV Freilassing auf eine Revanche gegen den SG SHV/UHC Salzburg, dem man im Hinspiel nur knapp unterlag.

Für den ESV spielten Tiard Brinkmann, Thomas Heinen und Mirco Thalmann im Tor, sowie Maximilian Toch (2), Fabian Sattler (9/4), Jakob Burgthaler (1), Sebastian Gertzen (4), Ferdinand Pfersch (3), Dominik Kokot, Maximilian Althammer, Simon Deckenbrock (2), Lukas Maushammer (2), Leo Hartmann (3) und Daniel Metzner (1).

Erfolgreiche Rückkehr aus Spielfeld

Die Handball-Damen des ESV Freilassings kehrten am Samstag nach über drei Monaten wieder zurück aufs Spielfeld. In der Luitpold-Halle in Rosenheim trafen die Grenzstädterinnen auf die Damen des ESV Rosenheims. Am Ende des Hinspiels teilte man sich die Punkte. Heute wollten die Freilassingerinnen jedoch beide Punkte mitnehmen. Coach Gertzen reiste deshalb mit einer motivierten Truppe nach Rosenheim.

Das Spiel begann mit einer Phase des Abtastens. Nervöse Torabschlüsse und Stellungsfehler in der Abwehr führten dazu, dass die ersten drei Tore nur per Siebenmeter erzielt werden konnten. Erst Maike Hendriks schaffte es aus dem Spiel zum 2:2 einzunetzen. Sara Stücker brachte die Freilassinger Damen nun erstmals in Führung. Danach wog die Partie gleichmäßig hin und her. Nach 10 Minuten fand sich jedoch die Abwehrreihe der Grenzstädterinnen langsam und arbeitete besser zusammen. Im Angriff wurde in dieser Phase immer wieder Steffi Huber am Kreis gefunden. Folgend setzten sich die Freilassingerinnen mit drei Toren ab. Die Führung konnten die Gäste-Mädels nicht nur halten, sondern sogar ausbauen. Durch schöne Einläufe von Susi Gezici und wuchtige Standwürfe von Maren Nietzold zogen die Grenzstädterinnen auf 9:15 zur Halbzeit davon.

Coach Gertzen ermahnte seine Mädels dazu, die Konzentration auch in den zweiten dreißig Minuten hochzuhalten. Die Grenzstädterinnen überließen das erste Tor in Hälfte 2 den Gastgeberinnen, dann jedoch setzten sich die Freilassingerinnen entscheidend ab. Lara Berlini setzte mit einem schönen Durchbruch am Kreis das 10:17. Die 7-Tore Führung gaben die Grenzstädterinnen nun erstmal nicht mehr aus der Hand. Nach Zuspiel von Ulli Baethe netzte Kathrin Henschel sehenswert vom linken Flügel zum 15:22 ein. In den folgenden Minuten konnte der Vorsprung sogar noch ausgebaut werden. Luci Bley markierte das 18:28 mit einem schönen Durchbruch von der rechten Halbposition. Nach 60 Minuten stand ein verdientes 19:31 auf der Anzeigetafel.

Die Mädels von Coach Gertzen freuen sich nun schon auf das erste Spiel vor heimischen Publikum. Dieses findet kommenden Sonntag um 15 Uhr in der Badylon-Halle statt.

Für den ESV spielten:

Judith Burgthaler im Tor, sowie Ulli Baethe (3 Tore), Kathrin Henschel (2), Susi Gezici (2), Maike Hendriks (8), Sara Stücker (1), Luci Bley (4), Laura Pavkovic, Steffi Huber (3), Lara Berlini (4) und Maren Nietzold (4).

Sieg gegen Brannenburg beschert Tabellenspitze für den ESV Freilassing

Allerdings war erst einmal viel Geduld – sowohl für die zahlreichen Zuschauer im heimischen Badylon – als auch für Neutrainer Andreas Ewald gefragt.

Obwohl man den TSV Brannenburg sehr gut kennt und weiß, dass sie sehr gute Rückraumschützen haben, bekam die ESV-Abwehr in der ersten Phase diese überhaupt nicht in den Griff. Zu schnell war man schon nach fünf Minuten mit 1:4 Toren zurück. Nachdem man sich etwas berappelt hatte, konnte man doch noch recht zeitig bis zur 15. Minute den Rückstand aufholen und mit 5:4 erstmals in Führung gehen. Diese folgende Phase war von einem regen Hin-und-Her beider Seiten geprägt, wobei sich keine der Mannschaften einen größeren Abstand erarbeiten konnte. Schließlich
trennte man sich mit einer knappen Führung von 12:11 für den ESV Freilassing in die Halbzeitpause.

Disziplin – Tempo – (positive) Aggressivität sind die Kernbegriffe der Spielphilosophie von Trainer Andi Ewald, diese mussten aber noch einmal in der Halbzeitansprache
wiederholt werden, um den Freilassinger Angriff etwas besser in die Spur zu bekommen.

Und es zündete. Ein richtig starker Auftritt zu Beginn der zweiten Hälfte machte große Hoffnung auf den zweiten Sieg und vor allem richtig Lust auf Handball. Einmal drei Tore und wenig später sogar fünf Tore in Folge brachten den ESV bis zur 45. Minute mit 24:15 in Führung. So stark aber wie sich diese Phase des Spiels gestaltete, so stark ließ man aber auch wieder nach. Die letzten zehn Minuten waren eher zum Vergessen, so dass Brannenburg noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte, bis schließlich die Partie mit 29:25 endete.

Trotz des nun wunderbaren Ausblicks von der Tabellenspitze hat das Spiel wiederum einige Schwächen und Baustellen des ESV aufgezeigt, die man im kommenden spielfreien November abtrainieren kann. Erst am 04.12. geht es zum nächsten Spiel nach Raubling.

Für den ESV spielten Stefan Toch und Thomas Heinen im Tor, sowie Maxi Toch (2), Fabian Sattler (6/5), Jakob Burgthaler, Sebastian Gertzen (1), Ferdinand Pfersch (7), Thipsavath Rattanasamay, Michi Schwarz, Dominik Kokot (4), Maxi Althammer (1), Lukas Maushammer (8).