ESV-Herren starten mit Heimsieg in die Saison

Für die 1. Herrenmannschaft des ESV Freilassing stand am vergangenen Samstag der Auftakt in die Handball Saison 2022/23 an. Zu Gast in der Badylon Halle war der TuS Raubling. Der TuS stellte sich in der letzten Saison als Angstgegner der Eisenbahner heraus – nur gegen den Gegner vom Inn konnte man keinen einzigen Punkt holen. Dementsprechend groß war die Motivation im Lager der Grenzstädter sich für die letzte Saison zu revanchieren.

Bis in die Haarspitzen motiviert, aber von einigen Ausfällen gebeutelt, betrat das Team um Trainer Andi Ewald die Platte. Von der ersten Minute an war zu erkennen, dass der ESV die zwei Punkte in der Halle behalten will. In der Abwehr stand gleich ein Bollwerk und vorne spielten die Eisenbahner mit viel Geduld ihre Angriffe aus. Folgerichtig stand nach zwölf Minuten ein 6:2 zu Buche und die Gäste sahen sich gezwungen ihre Auszeit zu nehmen. Diese trug kurzzeitig Früchte und die Raublinger konnten bis auf ein Tor rankommen. Doch der ESV hatte prompt die passende Antwort parat und konnte sich wieder absetzen – über ein 12:7 konnte man sich bis zur Halbzeitpause auf 17:9 absetzen.

In der Halbzeit war den Eisenbahnern bewusst, dass man nicht nachlassen oder sich auf dem Vorsprung ausruhen durfte. Und auch in Durchgang zwei zeigten die Mannen um Trainer Ewald eine gute Leistung. Bis zur 42. Minuten konnte der Vorsprung sogar auf zehn Tore ausgebaut werden. Die ESV-Abwehr stand stets kompakt und hatte eine Antwort auf das Positionsspiel der Raublinger parat – konnten die Gäste die Defensive doch einmal überwinden, scheiterten Sie häufig an Stefan Toch, der einen wahren Sahne Tag erwischte und zahlreiche Paraden verbuchen konnte. Auch eine Auszeit der Gäste konnte den Ausgang des Spiels nicht mehr verändern. Erst in den letzten fünf Minuten konnte Raubling noch ein paar Unkonzentriertheiten der Freilassinger nutzen und noch einmal auf 30:23 rankommen. Kurze Zeit später konnte der ESV aber einen ungefährdeten 31:23-Sieg vor heimischem Publikum feiern.

Schon am kommenden Sonntag wartet eine, wenn nicht die schwierigste Aufgabe der Saison auf den ESV. Um 16:00 Uhr ist man zu Gast beim BOL-Absteiger, der Bayernligareserve des SV Anzing. Im Sportzentrum Anzing wird der ESV alles in die Waagschale werfen, um auch in der Fremde zu punkten.

Für den ESV spielten Stefan Toch und Tiard Brinkmann im Tor, sowie Maxi Toch, Jakob Burgthaler (1), Ferdinand Pfersch (4), Thipsavath Rattanasamay, Dominik Kokot (4), Simon Deckenbrock (11/2), Dennis Kiermeier, Lukas Maushammer (1), Leonhard Hartmann (7), Florian Kleff (3) und Andreas Ewald.

Sommerfest der ESV Handball Kids ein voller Erfolg

Die Handballjugend des ESV Freilassing feierte mit ihren Eltern und Geschwistern den Saisonabschluss. Trotz Corona wurde die turbulente Spielrunde erfolgreich zu Ende gebracht. Bei herrlichstem Wetter konnten sich rund 100 Mädels und Jungs im ESV Stadion an der Wasserrutsche, Hüpfburg und auf dem Rasenplatz beim Handballspiel austoben.

Bei Gegrilltem und kühlen Getränken genossen die Eltern die Terrasse des
Stadions mit seinem schönen Ausblick. Für Alle war es ein gelungenes Fest.

Top-Leistung sichert Sieg gegen den Meister

Der TSV Übersee stand seit vergangenem Donnerstag bereits als vorzeitiger Meister in der Bezirksliga III fest. Durch einen Sieg gegen den TuS Raubling einen Spieltag vor Schluss steht der TSV nun uneinholbar an der Tabellenspitze.
Für die Handballer des ESV Freilassing geht es nun um den zweiten Tabellenplatz, um eine super Saison zu krönen. Eine Chance auf diesen Platz hatten zu dem Zeitpunkt noch der TuS Raubling, der TuS Traunreut und eben der ESV. Freilassing hat dabei eines der schwersten Restprogramme und muss nach dem Heimspiel gegen Übersee noch zum direkten Konkurenten Raubling. Aber der Reihe nach.
Ersatzgeschwächt standen dem ESV am vergangenen Samstag nur 10 Kämpfer zur Verfügung, während Übersee die Bank voll besetzen konnte. Half allerdings auch nichts, denn der ESV-Express rollte von Anfang an verdächtig rund. Anders als im Hinspiel, war diesmal der ESV die tonangebende Mannschaft und konnte so gut wie durchgehend seinen Vorsprung halten bzw. ausbauen. Einzig eine kurze Schwächephase kurz vor der Halbzeitpause und ein 4:0-Lauf von Übersee konnte deren Rückstand kurzzeitig auf zwei Tore reduzieren.

Mit drei Toren Vorsprung ging es in die Pause, aus der der ESV fulminant zurückkam und eine Glanzleistung aufs Parkett legte. Übersee hatte in der kompletten zweiten Hälfte keine Chance mehr, den Rückstand in irgendeiner Form aufzuholen, geschweige denn Freilassing Paroli zu bieten. Mit 35:24 konnte der ESV den Meister aus Übersee schließlich schlagen und kann sich nun berechtigt Hoffnung auf den zweiten Tabellenplatz machen. Freilassing hat es selbst in der Hand.

Gratulation nochmals an den TSV Übersee für die Meisterschaft!

Großartiger Kampfgeist wird nicht belohnt

30:26 Niederlage gegen TSV Übersee

Eine etwas andere Herangehensweise war am vergangenen Samstag im Bezirksliga-Spitzenspiel zwischen ESV Freilassing und dem TSV Übersee zu erkennen. Da sich Freilassing nach zwei Niederlagen in Folge von einer gewissen Favoritenrolle verabschieden muss und es zum Spitzenreiter nach Übersee ging, war die von Trainer Andi Ewald ausgerufene Devise, dem Gegner vor allem durch Kampfgeist und Zusammenhalt gehörig in die Suppe zu spucken.

Die spielerischen Fähigkeiten des TSV Übersee waren bekannt, so dass vor allem die Abwehr über das gesamte Spiel höchst gefordert sein wird. Anders als im letzten Spiel gegen Raubling stimmte diesmal die Abwehrchemie und die Einstellung, da Freilassing es schaffte, Übersee in der Anfangsphase bereits in der Abwehr unter Druck zu setzen und deren gewohntes Angriffsspiel nicht aufziehen zu lassen. Bis zur 12. Minute war man mit 4:4 schon auf einem sehr guten Weg, ehe man aber doch dem guten Angriffsspiel von Übersee etwas Tribut zollen musste und der TSV kurz einen Vier-Tore-Vorsprung herausarbeiten konnte. Freilassing ließ aber nicht locker. Die Einstellung zum Spiel passte und man blieb dran. Bis zur Halbzeitpause konnte Freilassing wieder auf 12:10 verkürzen und das, obwohl man den Großteil dieser Schlussphase in Unterzahl bestreiten musste.

Durchaus zufrieden konnte man in die Pause gehen, durfte aber auf keinen Fall in der zweiten Hälfte nachlassen. Die zweite Hälfte war dann auch weiter durch ein relativ gleichwertiges Niveau beider Mannschaften geprägt, wobei leichte Vorteile im Überseeer Spiel zu erkennen waren. Vor allem in der Anfangszeit war die Freilassinger Abwehr noch zu unorganisiert, konnte es aber durch starke Torhüterleistungen und einem guten Angriff ausgleichen. Auch eine zwischenzeitliche 7-Tore-Führung von Übersee konnte dem Freilassinger Kampfgeist diesmal nichts ausmachen. Man machte einfach weiter und konnte bis zum Schluss das Ergebnis noch zu einer – in Anführungsstrichen – erträglichem 30:26 Niederlage bringen.

Schafft es Freilassing diese Einstellung zu konservieren und mit in die nächsten Spiele zu nehmen, wird man auch den Durchhänger der letzten drei Niederlagen überwinden. Die Klasse ist da, man muss sie nur einsetzen. Die nächste Chance besteht am kommenden Samstag um 18:00 Uhr im heimischen Badylon gegen den TuS Prien.

ESV Damen setzen Siegesserie fort

Gegen den TuS Raubling wollte die Damen-Mannschaft des ESV Freilassings ihre Siegesserie fortsetzen. Coach Gertzen konnte auf eine gut besetzte Bank zählen und gab so eine flotte, intensive Marschroute vor.

Von Beginn an präsentierten sich die Gastgeberinnen in der Badylon-Halle stark. Schnell zog man auf 4:0 weg, unterstützt von Judith Burgthaler im Tor, die direkt einen 7m parierte. Auch in der Folge kamen die Gäste aus Raubling nicht in ihr Spiel. Immer wieder fand Maike Hendriks den Weg zum Tor oder setzte die Kreisläuferinnen Lara Berlini und Steffi Huber in Szene. Darauf gab es meist einen Torerfolg oder einen verwandelten Strafwurf.

Erst in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte begannen die ESV-Damen müde zu werden. In der Abwehr wollten die Beine nicht mehr so schnell arbeiten wie zuvor und auch der Kopf schaltete ab. Es häuften sich technische Fehler und voreilige Torabschlüsse.

Mit einem Spielstand von 13:10 ging es in die herbeigesehnte Pause.

Coach Gertzen erinnerte seine Damen nochmals an die positiven Aspekte der ersten Halbzeit. Auf diese wollte man sich in den folgenden 30 Minuten konzentrieren.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Mit schönen Aktionen von den Halbpositionen durch Susi Gezici und Luci Bley setzten sich die ESV-Damen wieder ab. Maren Thieme und Katrin Henschel gelang immer wieder der erfolgreiche Durchbruch über die linke Seite. Bis auf 22:12 konnten die Grenzstädterinnen davonziehen, denn auch die Abwehr stand jetzt wieder kompakt und sicher. Im Gegensatz zur ersten Hälfte gelang es den TuS-Damen dieses Mal nicht mehr noch einmal heranzukommen. Letztendlich stand es nach 60 Minuten 28:17.

Für den ESV spielten:

Judith Burgthaler (im Tor), Maike Hendriks (10 Tore), Katrin Henschel (1), Susi Gezici (2), Sara Stücker, Luci Bley (3), Tabea Burtz, Lara Berlini (6), Steffi Huber, Maren Thieme (4), Pavkovic Laura und Anne Hering (1)