Heimsieg gegen den TuS Raubling

Spannender Arbeitssieg im Badylon

Raublinger Wochen stehen an beim ESV Freilassing Handball. Auf das Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen den TuS Raubling folgt gleich kommenden Samstag das Rückspiel! Ungewohnt war auch die Heimspielansetzung am Sonntag und dann auch noch um vier Uhr nachmittags bei strahlendem Sonnenschein. Selbst eingefleischte Fanprominenz hatte Schwierigkeiten rechtzeitig zu erscheinen. Trotzdem war die Halle brechend voll. So wünscht man sich einen Heimspieltag!

Alle bis dahin gespielten Begegnungen konnten gewonnen werden! Fehlte noch die „Erste“ des ESV, die nach dem letzten Auswärtsspiel in Anzing nicht ganz unverschuldet etwas dezimiert waren, aber trotzdem immer noch auf einen fast vollen Kader zurückgreifen kann. Gegner war der besagte TuS Raubling, der zwar in der Tabelle etwas weiter unten anzutreffen ist, aber an sich über eine starke Mannschaft verfügt, gegen die man höchst konzentriert bleiben muss. Letzte Saison waren sie noch Tabellennachbarn.

Die ersten 10 Minuten des Spiels entsprachen dann auch der Tabellensituation, Freilassing war 6:1 vorn. Stichwort „höchst konzentriert“ und „stark“: Konzentrierte Leser kennen die Schlagwörter noch aus dem vorletzten Satz. Freilassing war es dann nicht mehr und Raubling wurde es und kämpfte sich entsprechend heran. Bis zur 25. Minute stand der TuS sogar kurz vorm Ausgleich, ehe sich Freilassing endlich wieder fangen konnte. Eine zwischenzeitliche Unterzahl aufgrund einer roten Karte sorgte auf Freilassinger Seite zusätzlich für Verwirrung und Hektik. Die letzten 5 Minuten der ersten Hälfte war dann wieder ganz klar vom ESV geprägt, der seinen anfänglichen Vorsprung von 5 Toren wieder herstellen konnte und sich mit 15:10 kurz in die Halbzeitpause verabschiedete.

Nach Wiederanpfiff konnte der ESV noch den bis dahin höchsten Vorsprung von 19:12 in der 38. Minute herausspielen, ehe das Spiel anschließend einen recht ausgeglichenen Charakter annahm. Weder konnte Freilassing seinen Vorsprung weiter ausbauen, noch konnte Raubling nicht mehr wirklich richtig herankommen. Die kleinste Differenz waren dabei 4 Tore. 28:22 endete schließlich ein wirklich schöner und für den ESV Freilassing rundum gelungener Heimspieltag. Vor allem die Unterstützung von der Tribüne und rund ums Spielfeld machte einfach Spaß! Der ESV ist die nächsten Wochen auswärts in Raubling und München unterwegs. Das nächste Heimspiel findet wieder ganz gewohnt statt. 18.11. Ein Samstag. 18:00 Uhr. Badylon. Tschau, Servus!

ESV-Handballer zeigen Moral

Schon wieder nach Anzing. Nachdem letzte Saison die Anzinger Reserve in die Bezirksoberliga aufgestiegen ist, konnte man sich schon Hoffnung machen, diese nicht weiteste, aber umständlichste Auswärtsfahrt endlich der Vergangenheit angehören zu lassen. Zack, steigt die Anzinger Dritte ungeschlagen aus der Bezirksklasse auf und wurde zu allem Übel auch noch der Bezirksliga 2 zugeordnet. Na Mahlzeit.

Besagte Auswärtsfahrt stand am vergangenen Sonntag an. Kirchweih-Sonntag. Der fiel für die Freilassinger Handballer erstmal aus. Dafür voller Fokus auf Anzings Dritte, die unter keinen Umständen unterschätzt werden darf, da man den SV Anzing durchaus für erstklassige Handballarbeit kennt. Tore werfen können sie auch noch, 52 mal hat es letzte Woche in Neuperlach geklingelt.

Der ESV war gewarnt, schwierig ging es los. Anfangs tat man sich gegen die offensive Anzinger Abwehr schwer, fand aber schließlich doch Wege. Abwehrtechnisch haben sich beide Seiten wenig geschenkt, mit 9:11 für den ESV ging es in die Halbzeitpause. Diese erste Hälfte war nun weniger linear und ausgeglichen, wie noch gegen Bruckmühl letzte Woche, beide Mannschaften hatten diesmal ihre Schwäche- und Stärkephasen, was sich in der zweiten Hälfte noch stärker zeigen sollte.

Innerhalb der ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit konnte Anzing ausgleichen, ging dann weiter stetig in Führung, bis sie zur 52. Spielminute sogar mit 6 Toren (21:15) in Führung lagen. Eine zwischenzeitliche Verletzung auf Freilassinger Seite musste natürlich auch noch sein. Auf diesem Wege gute Besserung!!

Diese letzten 8 Minuten zeigten nun den großen Unterschied zur Freilassinger Mannschaft aus dem letzten Jahr. Weitermachen, bis zum Schluss! Dass im Handball alles möglich ist, zeigen genau solche Spielphasen! Noch bis zur 57. Minute lag Freilassing mit 5 Toren zurück. Aber die Geschwindigkeit, mit der Freilassing nun Tore werfen konnte, war wohl sogar dem offiziellen Spielbericht ungeheuer. Sage und schreibe 3 Tore in den letzten 11 Sekunden? Weiß wohl nur der Teufel, oder derjenige, der einen Packt mit ihm eingegangen ist. Jedenfalls stand es zum Schluss tatsächlich 22:22! Oder doch 21:21…?

Einen wichtigen Punkt erkämpft, einen noch wichtigeren Spieler verloren. Der Spieler ist wichtiger, sch*** auf den Punkt.

Der ESV Freilassing freut sich nun auf das kommende Heimspiel, diesmal ausnahmsweise am Sonntag und schon um 16:00 Uhr im heimischen Badylon gegen den TuS Raubling!

Kemmts vorbei, kannt lustig wern!

Vor allem weil: Ab dem kommenden Heimspiel darf hochoffiziell Neuzugang Harry Potter bestaunt werden! Und das bei freiem Eintritt!

Buzzer Beater Sieg für den ESV gegen Bruckmühl

Volle Hütte, ebenbürtiger Gegner, Heimsieg zur letzten Sekunde, mehr kannst du an einem Handball-Samstag nicht raushohlen.

Mit dem SV Bruckmühl kam der erwartet starke Gegner ins heimische Badylon, welcher bis dahin beide Auftaktbegegnungen gewinnen konnte. Die knappe Abschlussniederlage der letzten Saison eben gegen Bruckmühl war noch in den Freilassinger Hinterköpfen, man hatte hier noch eine Rechnung zu begleichen. Trainer Ewald forderte nicht umsonst nichts anderes als eine „brutale“ Abwehr und gnadenloses Tempospiel. Na, für was trainiert man sonst!

Munter ging es los, der erste Eintrag im Spielbericht war dann auch gleich eine gelbe Karte für Freilassing. Im Handball allerdings nichts weltbewegendes. Es war von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe, immer nur maximal 2 Tore Unterschied, mal auf der einen, mal auf der anderen Seite.

16:17 Halbzeitstand für Bruckmühl. Die anschließende zweite Hälfte war dann wohl eine der spannendsten, die das Badylon in letzter Zeit zu bieten hatte.

Es ging auf Augenhöhe weiter, ehe zur 43. Minute Bruckmühl etwas mehr Oberwasser zu erreichen schien und bis zur 47. Minute erstmals mit 3 Toren auf 24:27 erhöhen konnte. Jedoch ließ sich Freilassing nicht abschütteln und konnte innerhalb einer Minute auf ein Tor herankommen, ehe Bruckmühl abermals zur 52. Minute mit drei Toren führte.

Es folgte der perfekte Zeitpunkt für eine Auszeit beim ESV. Zwei Freilassinger Tore brachten den ESV heran, 1 Tor noch von Bruckmühl, 2 Tore Rückstand in Summe, 2 verwandelte 7-Meter-Strafwürfe = Ausgleich zum 30:30 in der 58. Minute.

Für beide Seiten gab es je noch einen Angriff, die zum 31:31 Zwischenstand in der 59. Minute führten. Der letzte Bruckmühler Angriff konnte entschärft werden, so dass zumindest ein Unentschieden drin sein musste. Klug wurde Zeit von der Uhr genommen und tatsächlich genau zum Zeitpunkt von 59 Minuten und 59 Sekunden eingenetzt.

Endstand 32:31 für den ESV Freilassing! Glabst ned, wennst ned dabei warst!

Für den ESV spielten Stefan Toch und Tiard Brinkmann im Tor, sowie Maxi Toch (2), Fabian Sattler (5/2), Jakob Burgthaler (5), Marlon Klier, Sebastian Gertzen (3), Ferdinand Pfersch (4), Dominik Kokot, Max Althammer (1), Simon Deckenbrock (8/2), Daniel Metzner (4) und Ivo Nedic.

ESV-Herren gewinnen mit 36:25 beim SVN München

Für die Freilassinger Handballer ging es zum ersten Auswärtsspiel gleich nach München, zum bisher relativ unbekannten Aufsteiger SV Neuperlach. Die Anreise geschah sowohl per Auto als auch mit dem Zug, wobei man sich mit Sporttaschen und in „zivil“ zwischen Heerscharen an Oktoberfestbesuchern reichlich dumm vorkam.

Trotz angenehmer Anfahrt verlief der Spielstart noch etwas holprig, die geforderte knallharte Abwehr hatte noch etwas Anlaufschwierigkeiten. Die ersten 15 Minuten lief man noch einem ein bis zwei Tore Rückstand hinterher, der in der 17. Spielminute endlich ausgeglichen werden konnte. Mit anschließenden 4 Toren in Serie nahm der ESV nun endgültig das Zepter im Spiel in die Hand und konnte auch die bis dahin recht mieserable Chancenauswertung in den Griff bekommen. Neuperlach kam kurz vor der Halbzeitpause nocheinmal an ein Tor heran, jedoch gelangen den Freilassingern in der letzen Minute noch saubere 3 Tore, wodurch man sich mit 14:10 für den ESV in die Pause trennte.

Die zweite Halbzeit war von einem wunderbar linearen Verlauf geprägt, wobei die Vorteile ganz klar auf Freilassinger Seite waren. Grobe Schnitzer blieben aus, die Abschlussschwäche war im Griff und so stieg der Vorsprung stetig an. Das Sahnestück zum letzten Wiesnwochenende lieferten die Freilassinger Torhüter, die alle vier 7-Meter von Neuperlach entschärfen konnten. Zum Ende stand ein 36:25 Arbeitssieg für den ESV Freilassing.

Der noch ungeschlagene ESV erwartet kommendes Wochenende den SV Bruckmühl, einen der Aufstiegskandidaten, im heimischen Badylon.

Für spielten Stefan Toch und Tiard Brinkmann im Tor, sowie Maxi Toch (3), Jakob Burgthaler (1), Marlon Klier (1), Sebastian Gertzen (1), Ferdinand Pfersch (12), Dominik Kokot (2), Max Althammer (2), Simon Deckenbrock (10/2), Daniel Metzner (2) und Ivo Nedic (2).

Knappe Auftaktniederlage für die Eisenbahnerinnen

Für die Damenmannschaft des ESV Freilassing ist die neue Bezirksliga Saison mit einer 32:33-Heimniederlage gegen HT München II gestartet.

Die ESVlerinnen erwischten den besseren Start in die Partie und konnten sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase auf 9:5 in der 15. Minute und letztendlich auf 18:13 zur Halbzeit absetzen.

Der Start in Durchgang zwei wurde leider total verschlafen – folgerichtig musste Spielertrainerin Maren Nietzold nach knapp 7 Minuten beim Stand von 20:19 ihre Auszeit nehmen. Unsere Damen konnten sich stabilisieren und immer wieder mit einem oder zwei Toren in Führung gehen.
Den längeren Atem sollte gegen Ende der Partie aber die jungen Mannschaft der Bayernliga-Reserve vom HT München haben. So musste der ESV die Führung in den letzten Minuten abgeben und eine sehr knappe Niederlage hinnehmen.

Für den ESV spielten Judith Burgthaler im Tor, sowie Ulrike Baethe, Natascha Hasenöhrl (1), Kathrin Henschel (1), Sara Stuecker (1), Magdalena Unterhofer, Susi Gezici (4), Luci Bley (6), Tabea Burtz, Steffi Huber (6), Maren Nietzold (13/4) und Anne Hering.